Der ehemalige Wimbledonsieger Michael Stich (49) hat das Verhalten von Teilen der jüngeren Tennisgeneration angeprangert. "Ich beobachte schon, dass ein partnerschaftliches Verhältnis oder der Respekt zwischen Spieler und zum Beispiel dem Turnierveranstalter immer geringer werden", sagte Stich im Interview mit der Bild am Sonntag.
Stich kritisiert fehlenden Respekt
Der frühere Wimbledonsieger Michael Stich ist mit dem Verhalten vieler jüngerer Tennisspieler nicht einverstanden. Mehr und mehr fehle der nötige Respekt.
Michael Stich ist mit dem Verhalten einiger junger Tennisspieler nicht einverstanden
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Parallelen zum Fußball
Vor allem in der kommerziellen Entwicklung sieht Stich dabei Parallelen zum Fußball. "Es geht oft nur noch ums Geschäft, ähnlich wie im Fußball. Einige Spieler sind eigene kleine Firmen geworden. Instagram, Twitter und Ähnliches sind wichtiger geworden, als sich mit einem Sponsor mal eine halbe Stunde zu treffen und zu fragen: Was können wir machen?", sagte der Turnierdirektor der German Open in Hamburg: "Das mag man bedauern, aber die Zeiten haben sich geändert."