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Roger Federer und Stan Wawrinka führen Schweiz zum Sieg im Davis Cup

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Roger Federer und Stan Wawrinka führen Schweiz zum Sieg im Davis Cup

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"Wie Neymar und Messi"

Die Schweiz feiert ihre Davis-Cup-Helden, und Roger Federer huldigt Stan Wawrinka. An einer Neuauflage werden Zweifel laut.

Der große Roger Federer wusste, was da kommen würde.

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Die schnellen Schlagzeilen vom Tennis-König, der seiner kleinen Schweiz den historischen ersten Davis Cup-Titel bescherte, konnte der Maestro nach dem 3:1-Finalcoup gegen Gastgeber Frankreich nicht verhindern.

Ein Grund mehr für den 33-jährigen Federer, seinen kongenialen Partner Stan Wawrinka auch am Tag nach der magischen Party-Nacht von Lille immer wieder ins Rampenlicht zu schieben. "Das ist sein Sieg. Am meisten freue ich mich für Stan", sagte der zu Tränen gerührte Federer: "Er hat in all den Jahren so viel gegeben für dieses Team und ein unglaubliches Wochenende gespielt. Dafür danke ich ihm!"

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Der Lebenstraum des Schattenmanns

Auch für den Grand-Slam-Rekordsieger hat sich mit dem Gewinn des bis dato noch fehlenden Titels ein Kreis geschlossen - doch der Superstar ließ keinen Zweifel: Seine größte Genugtuung war es, dass sich mit dem Triumph im Stade Pierre Mauroy ein Lebenstraum für seinen Kumpel und Schattenmann Wawrinka erfüllte.

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"Goldenes Teamwork", titelte dann auch die Berner Zeitung, während die Aargauer Zeitung schrieb: "Es ist sportübergreifend einer der größten Schweizer Siege aller Zeiten."

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Auch der deutsche Fußball-Weltmeister Toni Kroos (Real Madrid) outete sich als Fan der Eidgenossen und twitterte: "Gratulation an die Schweiz! Überragendes Duo mit Roger Federer und Stan Wawrinka!"

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Reinerlös von 1,7 Millionen Euro

Es passte ins Bild, dass es Federer war, der auf Lausanne als Veranstaltungsort für den heimischen Empfang der rot-weißen Davis-Cup-Helden am Montagnachmittag gedrängt hatte.

"Das ist seine Hommage an Stan", sagte der Schweizer Verbandsboss Rene Stammbach, der sich über einen Saisonreinerlös von umgerechnet 1,7 Millionen Euro freuen darf.

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Australian-Open-Sieger Wawrinka ("Ein Traum hat sich erfüllt"), der einen deutschen Vater namens Wolfram hat und auf einem Bauernhof groß geworden ist, wurde in Lausanne geboren.

Mirka-Gate ist vergessen

Zwischen den beiden Kumpels ist die Welt wieder in Ordnung, nachdem Federers Frau Mirka Wawrinka jüngst aus der Box mit den Worten "Cry Baby" beleidigt hatte.

"Roger, ich liebe Dich immer noch", beteuerte Wawrinka am Sonntagabend ein wenig siegestrunken.

Beide hatten in Lille jeweils ein Einzel und das gemeinsame Doppel gewonnen.

Federer und Wawrinka hatten sich zu Saisonbeginn versprochen, alles für den Traum vom Gewinn der "hässlichsten Salatschüssel der Welt" zu geben.

Titelverteidigung wohl ohne Federer

Mit der Nummer zwei und vier des ATP-Rankings verfügt die Alpenrepublik über das weltbeste Duo. "Das ist wie Neymar und Lionel Messi im gleichen Nationalteam", sagte der frühere Steffi-Graf-Trainer Heinz Günthardt über "Fedrinka".

Allerdings darf bezweifelt werden, dass sich Federer nach 15 Jahren im Davis-Cup-Team für das Projekt Titelverteidigung begeistern lässt.

"Die Mission ist erfüllt. Jetzt kann sich Roger auf sich selbst konzentrieren", meinte der australische Ex-Profi Pat Cash.

Trophäe geht auf Reisen

Viel Zeit zum Erholen gönnt sich Vierfach-Vater Federer aber nicht. Vom 6. bis 8. Dezember nimmt er als Spieler des indischen Teams "Indian Aces" an der neu gegründeten International Premier Tennis League (IPTL) teil.

Derweil plant der Schweizer Tennisverband schon die Vermarktung des historischen Davis-Cup-Coups. Die Trophäe soll 2015 auf eine Reise geschickt werden. Klubs und Firmen können die Salatschüssel mieten.

Das Geld fließt an die Stiftung Swiss Tennis. Zudem wird im nächsten Jahr eine neue Juniorenkategorie für unter Zehnjährige eingeführt, um den erwarteten "Mini-Boom" optimal zu nutzen. "Fedrinka" sei Dank!