Mit deutschen Rekorden haben die Schwimmer David Thomasberger und Fabian Schwingenschlögl zum Auftakt der Olympia-Qualifikation die Norm für die Sommerspiele in Tokio geknackt.
Schwingenschlögl schwimmt Rekord
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Der Leipziger Thomasberger stellte schon im Vorlauf über 200 m Schmetterling in 1:55,51 Minuten eine neue Bestzeit auf, im Finale steigerte sich der 25-Jährige dann noch einmal auf 1:55,04.
Schwingenschlögl (Neckarsulm) unterbot in 58,95 Sekunden den deutschen Rekord über 100m Brust, den der Essener Hendrik Feldwehr 2009 noch im Hightechanzug aufgestellt hatte.
Unter der DSV-Norm für Tokio blieb in Heidelberg auch Leonie Kullmann (Berlin), über 400m Freistil unterbot die 21-Jährige in 4:07,44 Minuten um sechs Hundertstel die Olympia-Vorgabe.
"Nach einer langen Zeit ohne Wettkämpfe war das ein starker erster Tag", bilanzierte Bundestrainer Hannes Vitense. Der seit 1. April laufende Qualifikationszeitraum endet mit dem Meeting in Berlin (16. bis 18. April).
Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock, Vizeweltmeisterin Sarah Köhler (jeweils 800 m und 1500 m Freistil), Franziska Hentke (200 m Schmetterling), Laura Riedemann(100 m Rücken), Marius Kusch (100 m Schmetterling), Ex-Weltmeister Marco Koch (200 m Brust), Philip Heintz (200 m Lagen) und Jacob Heidtmann (400 m Lagen) haben aufgrund ihrer WM-Erfolge 2019 oder Normerfüllungen im Frühjahr 2020 die Olympiatickets bereits sicher.