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DSV-Präsident Troll warnt vor langfristigen Lockdown-Folgen für den Sport

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DSV-Präsident Troll warnt vor langfristigen Lockdown-Folgen für den Sport

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DSV-Präsident Troll warnt vor langfristigen Lockdown-Folgen für den Sport

Marco Troll vom DSV hat vor den Bund-Länder-Beratungen über den Corona-Lockdown in einem Brief vor langfristigen Folgen für den Sport gewarnt. 
DSV-Präsident Troll stellt Forderungen an Merkel
DSV-Präsident Troll stellt Forderungen an Merkel
© AFP/SID/RONNY HARTMANN
. SID
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von SID

Präsident Marco Troll vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) hat vor den erneuten Bund-Länder-Beratungen über den Corona-Lockdown in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder vor langfristigen Folgen für den Sport gewarnt. 

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Es gehe etwa beim Schwimmen längst nicht mehr nur noch um eine verlorene Generation. "Wir steuern auf eine Situation zu, in der wir nicht nur einen Jahrgang verlieren, der im letzten Jahr aufgrund des Lockdowns nicht schwimmen lernen konnte, sondern auf die Tatsache, dass Generationen von Kindern in Deutschland überhaupt keine Chance mehr haben, Schwimmen zu lernen und den Lebensraum Wasser ohne Gefahr für Leib und Leben zu nutzen ? weder jetzt noch zukünftig", sagte Troll.

Sein Schreiben an die Kanzlerin beinhaltet konkrete Forderungen, darunter die besondere Förderung des organisierten Vereinssports: "Wir sind der Meinung, dass insbesondere der organisierte Vereinssport ein wichtiger Helfer in der Pandemiebekämpfung sein kann", sagte Troll. 

Der Druck an der Basis sei groß. "Wir bekommen fast täglich Hilferufe aus unseren Vereinen", sagte Troll: "Die Schwimmhallen schließen, Mitglieder brechen weg, und damit fehlen die so wichtigen Einnahmen."

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Die Kanzlerin berät am Mittwoch erneut mit den Regierungschefs der Länder über die Corona-Auflagen. Troll hat klare Erwartungen. "In der aktuellen Situation reicht es nicht mehr, nur nach Sichtweite zu steuern. Es müssen schon jetzt Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die uns davor bewahren, langfristig vor Problemen zu stehen, die wir nicht mehr lösen können", sagte Troll.

Die Infektionszahlen in Deutschland sind zwar seit Wochen rückläufig. Das Ziel von Bund und Ländern, die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums - auf unter 50 zu drücken, ist aber noch nicht erreicht. Zudem ist die Lage durch die neuen Formen des Virus komplizierter geworden.