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Kurzbahn-EM 2019: Marius Kusch holt Gold über 100 m Schmetterling

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Kurzbahn-EM 2019: Marius Kusch holt Gold über 100 m Schmetterling

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Kurzbahn-EM: Kusch holt Gold

Bei der Kurzbahn-EM gewinnt Marius Kusch die erste Goldmedaille für die deutsche Mannschaft über 100 Meter Schmetterling - und stellt sogar einen Rekord auf.
Erstes Gold für Deutschland! Marius Kusch gewinnt über 100 Meter Schmetterling bei der Kurzbahn-EM in Glasgow.
Erstes Gold für Deutschland! Marius Kusch gewinnt über 100 Meter Schmetterling bei der Kurzbahn-EM in Glasgow.
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Marius Kusch ließ vor Freude das Wasser spritzen, auf der Tribüne feierten die extra angereisten Eltern den unerwarteten Gold-Coup:

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Mit einer starken Vorstellung über 100 m Schmetterling hat der 26 Jahre alte Kusch den deutschen Schwimmern bei der Kurzbahn-EM in Glasgow den ersten Titel beschert.

"Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Früher habe ich immer Steffen Deibler zugeschaut, jetzt habe ich es selbst geschafft", sagte der Essener.

Kusch gewann auf der 25-m-Bahn in der deutschen Rekordzeit von 49,06 Sekunden deutlich vor dem Russen Michail Wekowischtschew (49,53), Bronze ging an Marcin Cieslak aus Polen (49,75).

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Damit trat Kusch in die Fußstapfen seines Vorbilds Deibler, der auf dieser Strecke 2010 in Eindhoven als bislang letzter Deutscher den Titel geholt hatte.

Für den neuen Europameister war Gold der Lohn harter Arbeit. "Ich habe speziell an der Unterwasserphase sehr, sehr hart gearbeitet. Das hat sich heute ausgezahlt", sagte Kusch, der bei der EM 2017 in Kopenhagen mit Bronze seine erste internationale Medaille geholt hatte.

Nun blickt er bereits auf Olympia 2020: "Ich werde den Dezember komplett durchtrainieren in der Hoffnung, dass dann im Januar direkt die Quali für Tokio klappt."

Gut eine Stunde zuvor hatte Marco Koch auf seiner Paradestrecke über 200 m Brust Bronze gerettet. In 2:02,87 Minuten musste sich der Ex-Weltmeister am zweiten EM-Tag nach einem packenden Finale dem Niederländer Arno Kamminga (2:02,36) und Erik Persson aus Schweden (2:02,80) geschlagen geben.