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Wasserspringen, EM: Tina Punzel und Lou Massenberg gewinnen Gold

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Wasserspringen, EM: Tina Punzel und Lou Massenberg gewinnen Gold

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Punzel/Massenberg springen zu Gold

Tina Punzel und Lou Massenberg sichern bei den European Championships den deutschen Wasserspringern die erste Goldmedaille. Sie sind vom Drei-Meter-Brett erfolgreich.
FINA Diving World Series - Fuji Day 3
FINA Diving World Series - Fuji Day 3
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Nach Bronze und Silber jetzt auch das erste Gold: Tina Punzel und Lou Massenberg haben bei den European Championships mit ihrem EM-Triumph im gemischten Synchronspringen vom 3-m-Brett den Medaillensatz der deutschen Wasserspringer vervollständigt.

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Freudestrahlend nahm sich das Duo in die Arme, auf der Tribüne des Royal Commonwealth Pool von Edinburgh klatschte Bundestrainer Lutz Buschkow sichtlich zufrieden Beifall.

"Ich bin super zufrieden mit der Goldmedaille, besser hätte es nicht laufen können. Das ist für mich der perfekte Start in die Wettkämpfe. Ich bin super glücklich", sagte die 23-Jährige Punzel. Ihr sechs Jahre jüngerer Partner Massenberg schrie kurz nach dem Sieg in der nichtolympischen Disziplin nur ein einziges Wort heraus: "Gold!"

Grober Patzer bringt Russen um Medaille

Die international erfahrene Punzel und der aufstrebende 17-jährige Massenberg zeigten einen starken Wettkampf ohne grobe Fehler. "Wir haben uns auf uns konzentriert und unser Ding gemacht", sagte die Dresdnerin Punzel, "dann war es möglich." Buschkow freute sich über "eine super starke Leistung" seiner "nervenstarken" Athleten. 

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Nur die zweitplatzierten Briten Ross Haslam/Grace Reid konnten einigermaßen mithalten, hatten am Ende aber auch knapp fünf Punkte Rückstand auf das deutsche Paar. "Vor dem letzten Sprung ist man immer nervös und fängt an, ein bisschen zu zittern", gab Massenberg in der ARD zu:" Aber wir haben es ganz gut gelöst."

Mit dem Bronzerang mussten sich die Ukrainer Viktoria Kesar/Stanislaw Olifertschik zufrieden geben. Die hoch gehandelten Russen Nadeschda Baschina/Nikita Schleicher landeten nach groben Patzern nur auf dem sechsten Rang.

Die Berliner Allzweckwaffe Massenberg hatte schon zum Auftakt mit Maria Kurjo Silber im Team-Event gewonnen. Am Dienstag zog das Synchron-Paar Kurjo/Elena Wassen mit Bronze vom Turm in der Medaillenbilanz nach. 

Punzel greift noch drei mal nach Edelmetall

Punzel greift in Edinburgh noch dreimal nach Edelmetall. Sowohl vom 1-m-Brett (Einzel) und 3-m-Brett (Einzel und Synchron) hat sie noch Medaillenchancen, denn die Europameisterin von 2013 ist in herausragender Form.

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"Die Verletzungen sind in diesem Jahr ausgeblieben, deswegen konnte ich meine Sprünge so trainieren wie noch nie", sagte Punzel: "Das gibt mir natürlich Selbstvertrauen und auch eine gewisse Routine."  

Der wichtigste Wettkampf ist für sie das Einzelfinale vom 3-m-Brett am Samstag. Dort könnte sie ihren Überraschungs-Triumph von 2013 in Rostock wiederholen. "Natürlich will ich da um eine Medaille mitkämpfen, am liebsten auch um Gold", sagt sie: "Aber das wollen auch ein paar andere."

Kurjo gewinnt ihre dritte EM-Medaille

Knapp zwei Stunden nach den Gold-Sprüngen von Tina Punzel und Lou Massenberg hat Maria Kurjo den deutschen Wasserspringern bei der EM in Edinburgh die vierte Medaille beschert.

Die 28 Jahre alte Berlinerin gewann im Einzelfinale vom Turm mit 308,15 Punkten Bronze. Den Titel holte sich die Niederländerin Celine van Duijn vor der Italienerin Noemi Batki. Kurjos Synchronpartnerin Elena Wassen (Berlin) landete auf Rang acht (270,40).

Kurjo/Wassen hatten am Tag zuvor Bronze im Synchronspringen vom Turm gewonnen. Mit Partner Lou Massenberg war Kurjo zum Auftakt zu Silber im Team-Event gesprungen. Drei Medaillen in drei Events - Wahnsinn", sagte sie anschließend in der ARD.