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Schwimmen: Erneute Kritik an DSV-Bundestrainer Henning Lambertz

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Schwimmen: Erneute Kritik an DSV-Bundestrainer Henning Lambertz

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Erneute Kritik an DSV-Bundestrainer

Die Kritik an Chef-Bundestrainer Henning Lambertz wird immer lauter. Eine Schwimmerin kritisiert die schlechten Umgangsformen des 46-Jährigen.
Swimming - 15th FINA World Championships: Day Thirteen
Swimming - 15th FINA World Championships: Day Thirteen
© Getty Images

Schwimmerin Vanessa Grimberg hat scharfe Kritik an Chef-Bundestrainer Henning Lambertz geübt.

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"Er kommuniziert nur mit den Leuten, mit denen er möchte. Wenn ich als Sportler beobachte, dass manchen Trainern das Händeschütteln verweigert wird, ist es nicht richtig, sich nach außen hin in der Presse gleichzeitig als Bundestrainer mit der besten Kommunikation hinzustellen", sagte die Olympiastarterin der Stuttgarter Nachrichten: "Die kritischen Stimmen werden immer lauter."

Grimberg, die bei der DM in Berlin am Wochenende den Titel über die 100 m Brust gewonnen hat, verweigert einem von Lambertz gewünschten Wechsel von Stuttgart zum Bundesstützpunkt Heidelberg und fliegt deshalb aus der Sportfördergruppe der Bundeswehr. "Ich finde es traurig, als Bundestrainer meinen Stützpunkt abzuurteilen, ohne mich je dort besucht zu haben", sagte Grimberg: "Es wurde von Bundestrainer-Seite viel berichtet, auch viele Tatsachen, die so nicht stimmen."

Der inzwischen zurückgetretene deutsche Rekordhalter Marco di Carli kritisierte derweil die Nominierung für die WM in Budapest (14. bis 30. Juli), bei der Lambertz sowohl bei Weltmeister Marco Koch als auch bei der 4x200-m-Freistilstaffel der Männer trotz verpasster Norm ein Auge zudrückte. "Wer harte Normen ansetzt, sollte sich vielleicht auch daran halten, sofern er ernst genommen werden will", schrieb der Münchner auf seiner Facebook-Seite: "Mit diesem ganzen 'mal hü, mal hott' wird der deutsche Schwimmsport vermutlich auf keinen grünen Zweig kommen."

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Lambertz hatte sich am Rande der DM gegen kritische Äußerungen des zurückgetretenen Weltrekordlers Paul Biedermann und dessen langjährigen Heimtrainer Frank Embacher, die dem Bundestrainer ebenfalls einen Alleingang bei den Maßnahmen vorwerfen, gewehrt. Er sehe "kein tiefes Zerwürfnis" mit Athleten oder anderen Trainern, die Kritik komme von einigen wenigen Personen.