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Kurzbahn: Biedermann mit Mühe

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Kurzbahn: Biedermann mit Mühe

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Kurzbahn: Biedermann mit Mühe

Schwimmstar Paul Biedermann hat bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften auf seiner Paradestrecke über 200 m Freistil die Vorlauf-Norm für die WM in Doha nur um vier Hundertstelsekunden unterboten.

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Der Weltrekordler schwamm in 1:45, 16 Minuten als Vierter ins Finale am Nachmittag. Im Endlauf muss der 28-Jährige als Erster oder Zweiter 1:44,80 erreichen, um sich für die Titelkämpfe in Katar (3. bis 7. Dezember) zu qualifizieren.

Wegen rund dreiwöchigen Trainingsausfalls erwägt der Titelverteidiger über 400 m Freistil aber einen WM-Verzicht.

"Ich werde erst am Samstag oder Sonntag entscheiden, ob ich die WM schwimme", sagte Biedermann, der derzeit nur die Nummer 19 der Welt über 200 m ist: "Im letzten Jahr hat mir das Dezember-Training sehr gut getan. Letztendlich zählt es auf der langen Bahn."

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2013 hatte der Hallenser nach monatelanger Zwangspause trotz erfüllter Norm auf die EM-Teilnahme in Dänemark verzichtet und stattdessen mit der Vorbereitung auf die Langbahn-Saison begonnen.

Bei der Heim-EM in Berlin meldete er sich als Staffel-Europameister und Zweiter über 200 m zurück.

Sein Heimtrainer Frank Embacher setzte Biedermanns persönliche WM-Norm auf 1:43,0: "Dann könnte man sagen, wir nehmen es in Angriff. Aber davon ist er noch eine ganze Ecke weg."

Im Vorlauf waren Biedermanns Gold-Staffelkollegen Robin Backhaus (Berlin), Yannick Lebherz (Potsdam) und Clemens Rapp (Heidelberg) schneller.

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Die WM-Richtzeit unterbot Daniela Schreiber in 53,70 Sekunden über 100 m Freistil deutlich.

Die Staffel-Europameisterin von 2012, die mit ihrer besten Zeit seit zwei Jahren sogar unter der Final-Norm blieb, wurde allerdings wegen Fehlstarts disqualifiziert.

"Ganz formal ist das in Ordnung, sie hat auf dem Block gezuckt", sagte Bundestrainer Henning Lambertz, ärgerte sich aber: "Da haben wir eine Qualifikantin und hauen sie wieder raus. Da hätte man ein Auge zudrücken können. So machen wir uns das Leben selber schwer."

Locker unter der geforderten Zeit blieb Europameister Marco Koch als Vorlaufschnellster über 100 m Brust (58,37).

"Ich habe die Norm geschafft, das ist das Wichtigste", sagte der Darmstädter, der die Zeit am Nachmittag im Endlauf bestätigen muss.

Die Vorlauf-Normen knackten zudem Christian Diener (Potsdam) über 50 m Rücken, Vanessa Grimberg (Stuttgart) über 100 m Brust, Jenny Mensing (Wiesbaden) und Dörte Baumert (Freiburg) über 200 m Rücken sowie Steffen Deibler (Hamburg) und Jonas Bergmann (Osnabrück) über 50 m Schmetterling.