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Rugby: Spendensammlung für homophoben Superstar Israel Folau eingestellt

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Rugby: Spendensammlung für homophoben Superstar Israel Folau eingestellt

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Spenden für Rugby-Star gestoppt

Nachdem der Rugby-Star Israel Folau für seine Klage gegen den Verband Spenden sammeln lässt, stoppt die Plattform die Aktion. Zuvor war er aus dem Nationalteam geflogen.
Israel Folau klagt gegen den australischen Verband
Israel Folau klagt gegen den australischen Verband
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die Spendensammlung von Australiens gefallenem Rugby-Superstar Israel Folau für den rechtlichen Kampf gegen den Verband wurde vorzeitig eingestellt. Die Spendenplattform GoFundMe hat die Kampagne des 30-Jährigen wegen "Diskriminierung und Ausgrenzung" von seiner Website genommen.

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"Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass diese Kampagne gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt", sagte GoFundMe-Managerin Nicola Britton.

Folau findet seinen Rauswurf aus der Nationalmannschaft durch Rugby Australia (RA) "unrechtmäßig", daher klagt er auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Die Spendensammlung wollte Folau nutzen, um die Anwaltskosten bezahlen zu können. Bis zur Einstellung der Kampagne hatte Folau von mehr als 7000 Spendern umgerechnet über 425.000 Euro eingesammelt, als Ziel waren 1,84 Millionen Euro angegeben worden.

Folau zeigt keine Reue

Der streng religiöse Spieler hatte im April auf Instagram ein Bild gepostet, auf dem unter anderem Homosexuellen, Alkoholikern, Dieben und Atheisten gedroht wird: "Die Hölle erwartet euch. Tut Buße! Nur Jesus kann euch retten." Schon im vergangenen Jahr war Folau durch eine homophobe Äußerung aufgefallen. 

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Folau, der Millionengehälter beim Verband verdiente, hatte nach dem Vorfall keine Reue gezeigt. Für den internen Kampf gegen Rugby Australia habe er bereits gut 60.000 Euro bezahlt, schrieb er zuletzt. Nun kämen erheblich größere Ausgaben auf ihn zu.