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Rugby: Deutschland profitiert von Punktabzügen der Konkurrenz

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Rugby: Deutschland profitiert von Punktabzügen der Konkurrenz

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Rugby-Team träumt wieder von WM

Drei Teams aus der Rugby Europe International Championship werden mit Punktabzügen bestraft. Deutschland kämpft dadurch um die Qualifikation zur WM 2019.
Deutschland (weiß) kann sich doch noch für die WM 2019 qualifizieren
Deutschland (weiß) kann sich doch noch für die WM 2019 qualifizieren
© Getty Images

Nach der Sanktionierung von drei Rivalen darf die deutsche Rugby-Nationalmannschaft wieder von der ersten Qualifikation für eine Weltmeisterschaft träumen.

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Wie der Weltverband World Rugby am Dienstag mitteilte, werden die EM-Teilnehmer Rumänien, Belgien und Spanien mit Punktabzügen bestraft, weil sie nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt haben.

Diese Entscheidung hat zur Folge, dass Deutschland nicht in die Relegation um den Klassenerhalt in der Rugby Europe International Championship muss, sondern weiter um die Quali zur WM 2019 in Japan kämpft. World Rugby entschied, dass den drei Teams pro EM-Partie, in denen sie solche Spieler eingesetzt haben, jeweils fünf Punkte abgezogen werden.

WM-Qualifikation statt Relegation

Damit steht für die deutsche Mannschaft nun statt eines Relegationsspiels gegen Portugal die nächste Runde in der WM-Qualifikation gegen den gleichen Gegner auf dem Programm. Die Partie wurde kurzfristig für den 9. Juni in Deutschland angesetzt.

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"Wir hätten uns natürlich lieber auf sportlichem Weg für dieses Spiel qualifiziert. Aber selbstverständlich freuen wir uns über die Möglichkeit und werden unser Bestes geben, um diese Chance auch nutzen zu können", sagte Manuel Wilhelm, Sportdirektor des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV).

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Man hoffe nun, so Wilhelm weiter, die zuletzt positiven Gespräche zwischen dem DRV und der Wild Rugby Academy (WRA) und der Gesellschaft zur Förderung des Rugby-Sports (GfR) weiterführen zu können.

Die besten deutschen Spieler waren bei WRA und GfR beschäftigt und trainierten unter Profibedingungen. Nach einem Streit zwischen dem Verband und WRA-Chef Hans-Peter Wild wurden diese Spieler nicht mehr zur Verfügung gestellt. Damit war die deutsche Mannschaft nicht mehr wettbewerbsfähig und kassierte mit Notmannschaften haushohe Niederlagen.