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Tour de France: Emanuel Buchmann verzichtet auf Tour-Start 2021

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Tour de France: Emanuel Buchmann verzichtet auf Tour-Start 2021

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Buchmann verzichtet auf Tour-Start

Emanuel Buchmann verzichtet auf einen Start bei der kommenden Tour de France und wird sich stattdessen auf den Giro konzentrieren.
Emanuel Buchmann konzentriert sich auf den Giro
Emanuel Buchmann konzentriert sich auf den Giro
© AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
. SID
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von SID

Die Tour de France 2021 findet ohne Emanuel Buchmann statt. Die deutsche Rundfahrt-Hoffnung startet stattdessen im Mai beim Giro d'Italia.

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Der Traum vom Podium bei der Tour de France lebt, doch einen neuerlichen Angriff auf das Gelbe Trikot wird es für Emanuel Buchmann zumindest 2021 nicht geben: Der beste deutsche Rundfahrer verzichtet auf einen Start bei der 108. Tour de France (26. Juni bis 18. Juli). Das gab der 28 Jahre alte Ravensburger vom Team Bora-hansgrohe am Sonntag bei einer Videokonferenz bekannt.

Buchmann: "Tour-Strecke ist in diesem Jahr nicht für mich gemacht"

"Die Tour-Strecke ist in diesem Jahr nicht für mich gemacht mit den Zeitfahren und den wenigen Bergankünften. Das Team und ich haben entschieden, dass die Chance beim Giro größer ist, dass ich aufs Podium und vorne rein fahre", sagte Buchmann: "Die Giro-Strecke ist zwar noch nicht präsentiert worden, aber normalerweise wird sie so schwer werden wie vergangenes Jahr."

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Buchmann war bei der Tour 2019 auf Platz vier gelandet, bei der Tour 2020 nach einem Sturz kurz zuvor aber weit hinterhergefahren. Mit anhaltenden Rückenschmerzen plagte sich Buchmann vor einem halben Jahr über die Pyrenäen und die Alpen, am Ende stand nur der 38. Platz in der Gesamtwertung.

"Die Tour ist nicht so verlaufen wie erhofft", sagte Buchmann, der nach der Frankreich-Rundfahrt eine längere Pause einlegte. Seit Mitte November ist er wieder im Training, von seinen Sturzverletzungen, die ihn lange behinderten, spürt Buchmann nichts mehr: "Mir geht es ganz gut. Die Verletzungen sind auskuriert."

Auch mental hat er den sportlichen Rückschlag verarbeitet. "Ich habe gelernt, dass sehr schnell etwas dazwischen kommen kann", sagte Buchmann, der sich bis zu seinem Crash beim Tour-Vorbereitungsrennen Criterium du Dauphine in glänzender Frühform präsentiert hatte. Dass er im kommenden Sommer nicht in Frankreich startet, sei schade, so Buchmann: "Nach der Tour im letzten Jahr war es schon so geplant, dass ich dieses Jahr die Tour angreife."

Dann präsentierten die Tour-Veranstalter den neuen Kurs - und Buchmann schwenkte in Absprache mit der Teamleitung um Ralph Denk um. Bora wird somit bei der Tour wohl den niederländischen Neuzugang Wilco Kelderman, im Vorjahr Dritter beim Giro, als Klassement-Kapitän ins Rennen schicken.

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Buchmann will beim Giro aufs Podest

Ob für Sprinter Pascal Ackermann, bislang im Schatten von Peter Sagan, Platz in Boras Tour-Team sein wird, ist noch offen. Der 26-Jährige, der 2020 zwei Vuelta-Etappen gewonnen hat, steht zumindest auf der Kandidatenliste für die Frankreich-Rundfahrt. "Für mich ist die Tour de France mein großes Ziel", sagte Ackermann: "Aber es muss der Stärkste am Start stehen. Momentan stehe ich auf der Longlist mit einem ganzen Sprintzug."

Der Hauptpreis für Buchmann indes ist nun Rosa statt Gelb - in erster Linie geht es für ihn in Italien aber um einen Platz unter den besten Drei. "Es wird auch nicht viel leichter beim Giro, da werden auch ein paar Gute am Start stehen. Da muss auch alles passen", sagte Buchmann: "Ich war noch nie bei einer Grand Tour auf dem Podium, das ist dann erstmal das Ziel." Ein Auftritt auf dem Podest auf den Champs-Elysees in Paris wird vorerst auf sich warten lassen.