Der deutsche Radprofi Nils Politt hat in Zeiten der Coronakrise die immense Wichtigkeit einer Austragung der Tour de France in diesem Jahr (27. Juni bis 19. Juli) hervorgehoben.
Politt :Tour de France ist wichtig
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Politt glaubt nicht an planmäßigen Start der Tour de France
"Für alle Radsportteams wäre es sehr, sehr wichtig, wenn die Tour stattfinden würde – gerade auch für die Sponsoren. Und dort hat die Tour dann auch einen gewissen Vorrang gegenüber den anderen Veranstaltungen", sagte der 26 Jahre alte Klassiker-Spezialist dem Deutschlandfunk.
Der Kölner vom Team Israel Start-up Nation glaubt zwar nicht an den geplanten Start am 27. Juni in Nizza, hofft aber auf eine Verschiebung und einen neuen Termin der prestigeträchtigsten Rundfahrt Ende Juli oder Anfang August.
Politt: "Trotzdem muss das Leben, der Sport und die Wirtschaft weitergehen"
Man müsse jetzt mit der Pandemie und dem Coronavirus leben, "aber man kann deswegen nicht alles absagen und sich zuhause einsperren", betonte Politt. Es sei hart was gerade auf der Welt passiere, gerade auch mit Blick auf die Todesfälle. "Trotzdem muss das Leben, der Sport und die Wirtschaft weitergehen", sagte Politt.
Der Tour-Veranstalter ASO, davon ist Politt überzeugt, werde alles daran setzen, "dass die Tour de France dieses Jahr noch stattfindet." Christian Prudhomme, Chef der großen Frankreich-Schleife, spielt mit einer endgültigen Entscheidung aber weiter auf Zeit. Als Frist, um über die Tour zu entscheiden, soll sich die ASO den 15. Mai gesetzt haben. Der Profiradsport ist wegen der Corona-Pandemie jedoch mindestens bis zum 31. Mai ausgesetzt.
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Die Tour-Generalprobe Criterium de Dauphine (31. Mai bis 7. Juni) musste die ASO bereits verschieben, zwei Tage später sagten die Organisatoren der Tour de Suisse (6. bis 14. Juni) den zweiten traditionellen Härtetest komplett ab.