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Tour de France: Lance Armstrong verteidigt sein Doping bizarr

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Tour de France: Lance Armstrong verteidigt sein Doping bizarr

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So rechtfertigt Armstrong das Doping

Lance Armstrong steht mit seinen wegen Dopings aberkannten Erfolgen für den größten Skandal der Tour-Geschichte. Nun verteidigt er sein Vorgehen bizarr.
Tour de France: Lance Armstrong verteidigt sich bizarr wegen Doping
Tour de France: Lance Armstrong verteidigt sich bizarr wegen Doping
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Von 1999 bis 2005 war Lance Armstrong der Tour-Dominator, bevor er als Doper enttarnt wurde und für den größten Skandal der Tour-Geschichte sorgte

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Im Rahmen der aktuellen Tour de France führte NBCein ausführliches Interview mit dem ehemaligen Radstar, aus dem nun neue Aussagen veröffentlicht wurden. Dort verteidigte Armstrong sein Vorgehen auf bizarre Art und Weise.

Ohne Doping keine Siegchance

Zwar sei sein Doping ein Fehler gewesen, aber dennoch ist Armstrong immer noch stolz darauf, was er und sein Team geleistet hätten.

"Wir haben gesagt, dass wir am härtesten gearbeitet haben. Wir hatten die beste Taktik, die beste Ausrüstung, die beste Teamzusammenstellung, die beste Teamleitung und die beste Streckenkenntnis. All diese Dinge haben wir geleistet. Wir haben nur einen Teil weggelassen. Jetzt gehört dieser eine Teil zur Story und hat alles andere ausgelöscht. Aber wenn du nur diese eine Sache gehabt hättest und all die anderen Dinge nicht, wärst du letzter geworden."

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Vor allem die Zustände in Europa machte er für seine Entscheidung verantwortlich, zu dopen. Auf Nachfrage, warum er und so viele seiner Landsleute gedopt hätten, antwortete Armstrong, dass es ihre Überzeugung war, nur mit Doping im europäischen Wettbewerb bestehen zu können.

"Würde nichts anders machen"

"Das war nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatsache. Ich will das nicht als Ausrede benutzen, dass es alle gemacht haben. Ich habe die Entscheidung getroffen. Aber ich wollte nicht aufgeben. Ich war gekommen, um zu bleiben", beharrte Armstrong auf seiner Aussage.

Amrstrong beschrieb in dem Gespräch den Wettbewerb in Europa als einen Kampf auf Leben und Tod. "Ich wusste, dass in diesem Kampf Messer zum Einsatz kommen würden, nicht nur Fäuste. Dafür war ich bereit. Aber eines Tages kamen die Gegner mit Schusswaffen. An diesem Punkt musste ich mich entscheiden: 'Flieg ich heim nach Plano, Texas, und weiß nicht, was ich machen soll? Oder geh ich in ein Waffengeschäft?' Ich bin in das Waffengeschäft gegangen. Ich wollte nicht nach Hause"

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"Ich würde nichts anders machen", ist er noch heute von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugt.

"Wenn alle clean gewesen wären, hätte ich trotzdem gewonnen"

Um seinen Standpunkt nochmal eindeutig zu unterstreichen, stellte er abschließend die These auf: "Wenn alle clean gewesen wären, hätte ich trotzdem die Tour gewonnen!"

Lediglich der Vorwurf, andere zum Doping gezwungen zu haben, beschäftigt ihn. Diesen kann und will er nicht stehen lassen. "Die Idee, dass ich oder irgendjemand anders jemanden dazu gezwungen hat, diese Linie zu überschreiten, ist einfach nicht wahr."