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Tour de France 2019: Simon Yates gewinnt 12. Etappe - Alaphilippe verteidigt Gelb

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Tour de France 2019: Simon Yates gewinnt 12. Etappe - Alaphilippe verteidigt Gelb

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Yates gewinnt erste Pyrenäen-Etappe

Simon Yates gewinnt die 12. Etappe. Der Brite setzt sich im Sprint der Ausreißergruppe vor Pello Bilbao und dem Österreicher Gregor Mühlberger durch.
Tour de France, Simon Yates, 12. Etappe
Tour de France, Simon Yates, 12. Etappe
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Maximilian Schachmann träumte nach seiner kräftezehrenden Pyrenäen-Premiere von einer lockeren E-Bike-Tour am Ruhetag, Emanuel Buchmanns Gedanken kreisten auch schon um das Spektakel am mythischen Tourmalet.

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Nach dem ersten Tour-Tag im Hochgebirge löste die Aussicht auf weitere Schindereien bei den Jungen Wilden des deutschen Radsports gänzlich unterschiedliche Reaktionen aus.

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"Die Etappe zum Tourmalet wird extrem schwer werden, der Tag danach ist nochmal knackig. Ich freu mich schon, am Ruhetag auf das E-Bike zurückzugehen", sagte Schachmann schmunzelnd in der ARD mit Blick auf das Hammerprogramm am Wochenende. Einen Vorgeschmack auf das, was ihn ab Samstag erwartet, bekam der deutsche Meister auf der zwölften Etappe der Tour de France.

Dabei schlug er sich achtbar. Der 25 Jahre alte Debütant vom Team Bora-hansgrohe zeigte auf der 209,5 km langen Etappe ins Pyrenäen-Nest Bagneres-de-Bigorre viel Courage in einer Fluchtgruppe. Am Ende eines leidenschaftlichen Auftritts machte sich der Kräfteverschleiß aber bemerkbar, im Ziel jubelte stattdessen der britische Vuelta-Gewinner Simon Yates (Mitchelton-Scott) als Tagessieger. 

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Alaphilippe verteidigt Gelbes Trikot

Yates hatte am Hourquette d'Ancizan, dem zweiten von zwei schwierigen Anstiegen, einen Angriff gestartet, dem Schachmann nicht mehr folgen konnte. "Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ganz vorne nicht hätte mitfahren können. Zum Schluss war das Tempo raus. Es waren harte Berge", sagte Schachmann.

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Sein Teamkollege Buchmann hätte die Attacke wohl mühelos pariert, der Fünfte der Gesamtwertung verbrachte den Tag aber im Hauptfeld mit allen Favoriten im Kampf um das Gelbe Trikot. "Es hat niemand irgendetwas probiert. Wir sind das kontrolliert heruntergefahren und im Grunde einfach die Strecke abgefahren", sagte Buchmann.

Durch den Waffenstillstand änderte sich an der Spitze der Gesamtwertung nichts. Der Franzose Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) trägt weiter das Maillot jaune. Sein Vorsprung auf Titelverteidiger Geraint Thomas (+1:12 Minuten) sowie sein Co-Kapitän Egan Bernal (Ineos/+1:16) blieb unverändert. Buchmann (+1:45) ist weiterhin Fünfter.

Buchmann vor Zeitfahren voller Zuversicht

Im einzigen Einzelzeitfahren der Tour 2019 am Freitag in Pau dürfte es größere Verwerfungen an der Spitze geben. Während Schachmann die Folgen seines intensiven Einsatzes fürchtete, herrschte bei Buchmann Zuversicht. Die Form ist gut, und schließlich hatte er beim Vorbereitungsrennen Criterium du Dauphine ein starkes Rennen gegen die Uhr gezeigt: "Mein letztes Zeitfahren war sehr gut. Ich hoffe, dass ich nochmal so eines zeigen kann. Die Beine sind gut!"

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Mit deutlich mehr Spektakel am Berg ist zudem am Samstag am mythischen Col du Tourmalet zu rechnen, der das Feld erstmals in über 2000 Meter Höhe führt. Die Bergprüfungen am Donnerstag waren schmerzhaft und fordernd für die Fahrer, im Vergleich zum Tourmalet aber einfacher.

Etappe von etlichen Fluchtversuchen bestimmt

Der Tag hatte hektisch begonnen. Im flachen Teil der Strecke folgte nach dem Start Fluchtversuch auf Fluchtversuch. Fast eine Stunde verpufften die Attacken, ehe eine 40 Fahrer starke Gruppe stand. Zu ihr gehörten auch neben Schachmann auch Roger Kluge und Nikias Arndt.

Wirklich Fahrt nahm die Etappe erst nach dem Zwischensprint nach 130,5 km auf. Am Col de Peyresourde, einem Schauplatz einiger denkwürdiger Tourduelle, wurde die Führungsgruppe stetig kleiner, von den deutschen Fahrern hielt nur Schachmann mit. Am Hourquette d'Ancizan entbrannte schließlich ein Ausscheidungsrennen, in dem Schachmann ruhig seinen Rhythmus trat, ein Trio um Yates aber ziehen lassen musste. 

Zeitfahrweltmeister Dennis steigt überraschend aus

Am Freitag kommen die Zeitfahr-Spezialisten wie Tony Martin zum Zug. Über 27,2 Kilometer werden rund um Pau die Fähigkeiten der Radprofis beim "Contre-la-montre" geprüft.

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