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Radsport, Critérium du Dauphiné: Emanuel Buchmann glänzt als Vierter

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Radsport, Critérium du Dauphiné: Emanuel Buchmann glänzt als Vierter

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Buchmann glänzt bei Dauphiné

Emanuel Buchmann wird bei einer Bergankunft im Critérium du Dauphiné starker Vierter und wahrt seine Chance auf den Gesamtsieg. Chris Froome verliert viel Zeit.
Emanuel Buchmann befindet sich in starker Form
Emanuel Buchmann befindet sich in starker Form
© Imago
. SID
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von SID

Radprofi Emanuel Buchmann hat am dritten Tag des Critérium du Dauphiné erneut geglänzt und sich bei seiner Generalprobe für die Tour de France auf Augenhöhe mit seinen großen Widersachern gezeigt. Bei der Bergankunft in Saint-Martin-de-Belleville nach 157 km kam der 27 Jahre alte Ravensburger vom Team Bora-hansgrohe beim Ausreißersieg des Italieners Davide Formolo (UAE-Team Emirates) auf Platz vier.

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Im Favoriten-Sprint um den zweiten Platz musste sich Buchmann dem Gesamtführenden Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) und dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ-Groupama) geschlagen geben. Tour-Sieger Egan Bernal (Kolumbien/Ineos) konnte das Tempo am Schluss nicht mehr mitgehen.

"Es war wieder ein guter Tag für uns heute. Das Tempo war wirklich hoch, und die Gruppe wurde sehr klein. Im Sprint bin ich Vierter geworden, damit kann ich happy sein", sagte Buchmann.

Buchmann wahrt Chance auf Gesamtsieg

Als Dritter der Gesamtwertung wahrte Buchmann mit 20 Sekunden Rückstand auf Roglic seine Chance auf den erst zweiten deutschen Sieg bei dem harten Etappenrennen in den französischen Alpen. 1997 hatte Udo Bölts die Dauphiné gewonnen und kurz darauf seinen Telekom-Kapitän Jan Ullrich zum Tour-Sieg gezogen. Die um zwei Monate verschobene Frankreich-Rundfahrt 2020 beginnt am 29. August in Nizza, Buchmann peilt einen Podestplatz an.

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Der Vorjahres-Tourvierte, der bei der Dauphiné sein erstes Rennen nach der Corona-Pause absolviert, zeigte sich am Freitag wie schon bei seinem dritten Platz an Donnerstag souverän. Sowohl beim höchsten Berg des Tages, dem 1993 m hohen und von der Tour bestens bekannten Col de la Madeleine, wie auch beim Finale ins Ziel auf 1418 m Höhe hielt Buchmanns das Tempo leicht mit.

Froome verliert viel Zeit

Ein Ausrufezeichen setzte auch Buchmanns Teamkollege Lennard Kämna. Der 23-Jährige griff sechs Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe aus fulminant an und versuchte die Lücke zu Formolo zu schließen, erst kurz vor dem Ziel wurde er eingeholt. Chris Froome (Großbritannien/Ineos) zeigte sich erneut formschwach. Der viermalige Tour-Champion, der um seinen Startplatz für die Frankreich-Rundfahrt kämpft, musste am Schlussanstieg früh abreißen lassen und erreichte das Ziel mit fast 16 Minuten Rückstand.

Am Samstag und zum Abschluss am Sonntag stehen rund um Megeve weitere schwere Bergetappen an. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Critérium du Dauphiné in diesem Jahr von acht auf fünf Etappen verkürzt und endet schon am Sonntag. Der Stopp in der Großstadt Lyon wurde aus Sicherheitsgründen ausgespart. Aufgrund des Schwierigkeitsgrads sind praktisch sämtliche Tour-Favoriten am Start.