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Rad-Eklat: Groenewegen rammt Jakobsen weg, Reaktionen mit Geschke, Lefevere

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Rad-Eklat: Groenewegen rammt Jakobsen weg, Reaktionen mit Geschke, Lefevere

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Reaktionen: "Gehört in den Knast!"

Rad-Star Jakobsen liegt nach einem übeln Sturz im Koma, sein Teamchef attackiert Rambo Groenewegen. Auch die Organisatoren werden angegangen. Reaktionen.
Der Niederländer Fabio Jakobsen liegt nach einem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt im Koma. Eine Meldung seines Teams macht jetzt Hoffnung.
SPORT1
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von SPORT1

Der Rad-Eklat beim Auftakt der Polen-Rundfahrt mit dem schweren Sturz von Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) sorgt in der Szene für großen Ärger.

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Nicht nur das Verhalten von Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma), der seinen Konkurrenten mit einem Rempler bei gut 85 km/h in die Bande befördert hatte, erzürnt Funktionäre und Kollegen.

Auch die Streckenführung im Finale der 1. Etappe sorgt für Ärger. Jakobsen wurde nach seinem Crash ins Wojewodzki Szpital in Katowice operiert und liegt im Koma.

SPORT1 fasst die Reaktionen zum Rad-Eklat zusammen:

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Team Deceuninck-QuickStep: "Fabio Jakobsen wurde in der Nacht im Gesicht operiert. Sein Zustand ist im Moment stabil und die Ärzte werden später am Tag versuchen, ihn aufzuwecken."

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Rennärztin Barbara Jerschina (am Abend): "Es ist ernst, sein Leben ist direkt bedroht. Er hat eine enorme Menge Blut verloren und erhebliche Verletzungen erlitten", sagte Rennärztin Barbara Jerschina bei Polsat Sport

Patrick Lefevere (Teamchef Deceuninck-QuickStep): "Das war ein krimineller Akt von Groenewegen. Er gehört dafür in den Knast, dafür würde ich vor Gericht ziehen."

Dylan Groenewegen (niederländischer Profi Jumbo-Visma, Sturzverursacher): "Ich hasse das, was gestern passiert ist. Ich finde keine Worte, um zu beschreiben, wie leid es mir für Fabio und andere, die gestürzt sind oder berührt wurden, tut. Im Moment ist das Wichtigste die Gesundheit von Fabio. Ich denke an ihn, ständig."

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Lance Armstrong (ehemaliger Rennfahrer): "Gedanken und Gebete gehen an Fabio Jakobsen. Bleibe stark, Junge. Ich weiß nicht, ob ich jemals schon einen so schrecklichen Sturz gesehen habe."

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Ralph Scherzer (Teamsprecher Bora-hansgrohe) bei SPORT1:

... über den Gesundheitszustand von Fabio Jakobsen: "Natürlich sind wir froh, wenn Fabio, wie es scheint, das Ärgste überstanden hat."

... zur Aktion von Dylan Groenewegen: "Bora-hansgrohe steht in jeder Art und Weise für Fair Play im Radsport, wir hoffen dass alle involvierten Fahrer bald wieder vollständig genesen und sind auch froh, dass keiner unserer Fahrer betroffen ist. Der Sprint gestern war hart und der Sturz schrecklich, aber jeder kennt die Szenen und kann sich sein eigenes Bild davon machen."

über die gefährliche Zielführung: "Es gibt mehrere solcher Zieleinläufe. Die Straße war breit genug, das ist wichtig. Am Ende des Tages ist es Aufgabe der UCI, Rennen zu konstruieren und Strecken abzusegnen. So etwas zu beurteilen liegt beim Weltverband."

… über die mentale Belastung der Fahrer, wenige Tage nach dem Tod von Jan Riedmann so eine schlimme Szene mitzuerleben müssen: "Das ist mit Sicherheit eine belastende Situation. Allerdings sind es alles Profisportler, die sich der Risiken, die dieser Sport mit sich bringt, bewusst sind. Es gibt auch Sportarten, die noch mehr Risiken mit sich bringen. Wenn man den Weg der professionellen Radsportkarriere einschlägt, muss man sich der Risiken klar sein. Der gesamte Radsport versucht natürlich, diese so gering wie möglich zu halten. Im Training ist das schwieriger als im Rennen. Da ist man auch abhängig vom Verständnis der anderen Verkehrsteilnehmer."

Simon Geschke (deutscher Profi bei CCC): "Jedes Jahr gibt es bei der Polen-Rundfahrt diesen blöden Bergab-Sprint. Massensprints sind gefährlich genug, da braucht man kein Bergab-Finish bei 80 km/h."

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Roger Kluge (deutscher Profi bei Lotto Soudal): "Wir hoffen, dass Fabio da gut rauskommt, dass es doch nicht ganz so schlimm ist. So etwas muss nicht sein. Einige Sprinter verlassen immer wieder ihre Linie. Wenn sie geradeaus fahren würden, dann würde es besser ausgehen."

Florian Senechal (Jakobsens französischer Teamkollege bei Quickstep)Zum Bild seiner eigenen blutgetränkten Handschuhe: "Ich war der Erste, der Fabio geholfen hat, um seinen Kopf zu halten. Wenn man dieses Bild ansieht, kann man wohl verstehen, was für ein Schock dieser Unfall war. Bleib stark, mein Freund!" (Tweet wenig später gelöscht, Anm. d. Red.)

Fabio Sabatini (italienischer Profi bei CCC): "Unabhängig von der Disqualifikation von Dylan Groenewegen muss die Polen-Rundfahrt verstehen, dass eine Zielankunft bei 85 km/h immer Selbstmord ist. Ich denke mir das jedes Jahr wieder, aber: Sie wollen immer die Show. Hier ist die Show. Ich bete für Fabio Jakobsen."

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UCI (Radsport-Weltverband): "Wir verurteilen das gefährliche Verhalten von Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) aufs Schärfste. Er hat Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick-Step) wenige Meter vor der Ziellinie in die Absperrung befördert und damit einen Massensturz verursacht. Groenewegen wurde disqualifiziert. Die UCI betrachtet sein Verhalten als nicht akzeptabel und hat den Sachverhalt direkt an Disziplinarkommission weitergegeben, die nun über Sanktionen entscheiden wird, die der Schwere des Sachverhalts angemessen sind."

Team Jumbo-Visma (Groenewegens Arbeitgeber): "Wir entschuldigen uns und werden das Geschehen intern besprechen, bevor wir ein weiteres Statement abgeben."

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John Degenkolb (deutscher Profi bei Lotto Soudal): "Auch einen Tag später denke ich, dass niemand solche Bilder vom gestrigen Finale sehen möchte. Ich wünsche allen, die gestürzt sind und insbesondere Fabio Jakobsen, dass sie schnell gesund werden. Unsere Gedanken sind bei ihm, seinen Freunden und seiner Familie."

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Marcel Kittel (ehemaliger deutscher Sprinter): "Ich habe mir das Finale und den Crash bestimmt 30 Mal angeguckt und die Brutalität des Crash schockiert mich noch immer. Ich hoffe wirklich, dass Fabio Jakobsen und die Rennverantwortlichen wieder gesund werden. Meine Gedanken sind bei ihrer Familie, ihren Freunden und Teamkameraden."

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Robbie McEwen (australische Sprinter-Ikone): "Das Barriere-Setup der Polen-Rundfahrt war nicht auf dem neuesten Stand."

Rolf Aldag (ehemaliger deutscher Rennfahrer): "Ich kenne diesen Sprint, der ist brutal schnell. Ich hatte aber zunächst nicht das Gefühl, dass die Absperrungen mangelhaft seien. Am Ende muss aber immer so etwas passieren, damit man mal die Sicherheitsstandards überprüft."