Elf Monate nach der "Operation Aderlass" während der nordischen Ski-WM in Seefeld hat der nächste Sportler ein öffentliches Geständnis abgelegt.
Ehemaliger Rad-Profi gesteht Doping
Mit dem ehemaligen Rad-Profi Pirmin Lang geht der nächste Dopingsünder des Netzwerks um den Erfurter Arztes Mark S. an die Öffentlichkeit. Er zeigt sich reumütig.
Pirmin Lang beendete 2017 seine Karriere
© Getty Images
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von Sportinformationsdienst
Via Twitter erklärte der Schweizer Ex-Radprofi Pirmin Lang, "Teil des Aderlass-Netzwerks" gewesen zu sein. "Ich habe gelogen und bin für meine Taten verantwortlich", schrieb Lang (35), der seine Karriere 2017 beendet hatte.
Netzwerk in acht Ländern
Laut der ermittelnden Münchner Staatsanwaltschaft gehörten zum Netzwerk des Erfurter Sportarztes Mark S. 23 Sportler aus acht europäischen Ländern, darunter auch einige Radsportler wie Danilo Hondo oder der Österreicher Stefan Denifl.
Lang war zuletzt Sportlicher Leiter des Teams Swiss Racing Academy, in seiner Stellungnahme schrieb er: "Ich trete heute vom professionellen Radsport zurück."