Tagessieger Caleb Ewan wurde nach der fünften Etappe der Tour Down Under in Australien wegen eines "irregulären Sprints" disqualifiziert.
Kopfstoß-Eklat bei Tour Down Under
© Getty Images
Der 24-Jährige vom Team Lotto-Soudal hatte Jasper Philipsen (UAE-Team Emirates) mit einem Kopfstoß attackiert und wurde ans Ende der Spitzengruppe auf Platz 83 gesetzt. Der Belgier Philipsen wurde daher nachträglich zum Etappensieger erklärt.
"Ich muss die Entscheidung der Jury akzeptieren, aber ich stimme ihr nicht zu", sagte Ewan: "Ich wollte mich und das ganze Feld vor einem Sturz schützen. Die Kommissare haben sich gar nicht unsere Sicht der Dinge angehört."
Für Ewan wäre es der erste Sieg für das ehemalige Team von Andre Greipel gewesen.
Bauhaus sprintet um Sieg mit
Der deutsche Radprofi Phil Bauhaus (24) vom Team Bahrain-Merida belegte auf dem 149,5 Kilometer langen Teilstück von Glenelg nach Strathalbyn den fünften Platz. Auf der ersten Etappe war Bauhaus als Vierter ins Ziel gekommen.
Jasha Sütterlin (Movistar) landete auf dem 17. Platz, in der Gesamtwertung ist der 26-Jährige aus Freiburg als 54. bester Deutscher. Sein Rückstand auf den Gesamtführenden Patrick Bevin (Neuseeland/CCC Team) beträgt sechs Minuten.
Gesamtführendem droht Aus nach Sturz
Ob Bevin am Sonntag zur letzten Etappe antreten kann, ist jedoch noch unklar. Der 27-Jährige war wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt und zog sich dabei Prellungen an den Rippen und der Hüfte zu.
Zwar erreichte er das Ziel, erst am Sonntagmorgen soll jedoch die Entscheidung fallen, ob er das Rennen fortsetzen kann.