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Giro d'Italia. Chris Froome gewinnt 14. Etappe, Yates weiter in Rosa

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Giro d'Italia. Chris Froome gewinnt 14. Etappe, Yates weiter in Rosa

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Giro: Froome meldet sich zurück

Christopher Froome gewinnt die 14. Etappe des Giro d'Italia. Im steilen Schlussanstieg hängt er die Konkurrenz ab. Simon Yates verteidigt das Rosa Trikot.
Christopher Froome hing auf der 14. Etappe auch den Gesamtführenden Simon Yates ab
Christopher Froome hing auf der 14. Etappe auch den Gesamtführenden Simon Yates ab
© Getty Images

Der viermalige Tour-Sieger Christopher Froome (Großbritannien/Sky) hat sich am berüchtigten Monte Zoncolan den Etappensieg erkämpft und sich einen Tag vor seinem 33. Geburtstag eindrucksvoll beim 101. Giro d'Italia zurückgemeldet. 

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Auf der 181 Kilometer langen 14. Etappe setzte sich Froome mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem weiterhin in der Gesamtwertung führenden Simon Yates (Mitchelton-Scott) und Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida/+23 Sekunden) durch.

Trotz seines Sieges hat Froome als Gesamtfünfter vor den entscheidenden Bergetappen in der letzten Woche im Gesamtklassement 3:10 Minuten Rückstand auf Yates, der sein Rosa Trikot souverän verteidigte. Zweiter in der Gesamtwertung ist weiterhin Titelverteidiger Tom Dumoulin (Sunweb) mit nun 1:24 Minuten Rückstand auf Yates. Der Niederländer kam als Fünfter ins Ziel und verlor 31 Sekunden auf den Gesamtführenden.

Der deutsche Hoffnungsträger Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) belegte mit exakt fünf Minuten Rückstand einen respektablen 26. Platz. In der Gesamtwertung ist der Berliner mit 9:01 Minuten Rückstand auf Rang 21.

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Froome attackiert erfolgreich

Im Finale hinauf zum Monte Zoncolan, mit durchschnittlich fast zwölf Prozent Steigung und über 20 Prozent in der Spitze einer der schwierigsten Anstiege im Radsport, machte der Niederländer Wout Poels (Sky) im Feld der Favoriten lange das Tempo für seinen Kapitän, ehe Froome 4,2 km vor dem Ziel die entscheidende Attacke gelang.

Bei Froomes letzter Giro-Teilnahme 2010 hatte er am Zoncolan auf den damaligen Sieger Ivan Basso noch 22 Minuten verloren. Rückblickend bemerkte er einst: "Ich verspüre keine große Lust, diesen Anstieg noch einmal zu fahren." 

Am Samstag war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Vor dem Zoncolan hatte das Feld bereits drei Berge der dritten sowie einen Anstieg der zweiten Kategorie gemeistert.

Bevor am Montag der dritte und letzte Ruhetag des Giro ansteht, geht es für das Feld auf der 15. Etappe am Montag über 176 Kilometer von Tolmezzo nach Sappada anspruchsvoll, jedoch ohne die höchsten Schwierigkeiten im Profil weiter. Nach vier Anstiegen, darunter drei der zweiten Kategorie, sind die letzten Kilometer erneut ansteigend, aber nicht als Bergwertung kategorisiert.