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Radsport: Lance Armstrong sagt Besuch der Flandern-Rundfahrt ab

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Radsport: Lance Armstrong sagt Besuch der Flandern-Rundfahrt ab

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Armstrong sagt Flandern-Besuch ab

Lance Armstrong muss wegen privater Probleme auf den Besuch der Flandern-Rundfahrt verzichten. Dieser sorgt im Vorfeld für Wirbel.
Lance Armstrong kommt nicht zur Flandern-Rundfahrt
Lance Armstrong kommt nicht zur Flandern-Rundfahrt
© Getty Images

Der ehemalige Radstar Lance Armstrong wird nun doch nicht als Gast der Organisatoren die Flandern-Rundfahrt 2018 am Ostersonntag (1. April) besuchen.

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Der wegen seiner Dopingvergehen tief gefallene Texaner könne "wegen einer sehr ernsten familiären und persönlichen Angelegenheit" nicht zum Rennen nach Belgien kommen, ließ er in einer Mitteilung des Veranstalters wissen. Armstrong war am Karfreitag auch als erster Redner in der neu gegründeten "Business Academy" eingeplant.

Die Veranstalter ersetzen den Amerikaner, dessen Einladung auch große Empörung hervorgerufen hatte, mit dem belgischen Fußball-Nationaltrainer Roberto Martinez. Der 46-jährige Armstrong erklärte, er müsse derzeit nahe seines Zuhauses in Austin/Texas bleiben, um mit der Situation umzugehen. Er sei "sehr traurig", die Einladung zum berühmten Frühjahrs-Klassiker nicht wahrnehmen zu können.

 Organisations-Chef Wouter Vandenhaute hatte im Dezember gesagt: "Lance Armstrong ist und bleibt ein großartiger Champion. Was mich betrifft, ist er herzlich willkommen."

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Wirbel um Armstrong-Besuch

Daraufhin nahm der Franzose David Lappartient, Präsident des Radsportweltverbandes UCI, von einem Besuch des größten belgischen Radrennens Abstand. "Ich bin nicht glücklich mit der Situation und werde die Ronde nicht besuchen", hatte Lappartient gesagt.

Lappartient begründete seine Entscheidung mit der belasteten Vergangenheit Armstrongs: "Das ist nicht das Image, das der Radsport haben soll. Wir wollen für einen sauberen Sport werben und Armstrong ist kein Symbol dessen." Armstrong gilt als der größte Dopingsünder der Sportgeschichte. Vor seiner Beichte im Januar 2013 waren ihm alle seine sieben Tour-de-France-Siege aberkannt worden.