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Vuelta: Christopher Froome weiter in Rot - Lopez gewinnt Königsetappe

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Vuelta: Christopher Froome weiter in Rot - Lopez gewinnt Königsetappe

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Vuelta: Froome zeigt keine Schwäche

Christopher Froome fährt auch nach der Königsetappe der Spanien-Rundfahrt im Roten Trikot. Ein Kolumbianer holt seine zweiten Tagessieg.
CYCLING-ESP-TOUR-VUELTA
CYCLING-ESP-TOUR-VUELTA
© Getty Images

Tour-Sieger Christopher Froome hat auch auf dem Dach der Vuelta nicht gewackelt und ist seinem ersten Sieg bei der Spanien-Rundfahrt ein großes Stück nähergekommen. Der britische Sky-Kapitän wurde am Sonntag auf der Königsetappe Fünfter und verteidigte das Rote Trikot des Gesamtführenden souverän. 

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Den Sieg nach 129 km auf dem 2510 m hohen Alto Hora de la Mora in der Sierra Nevada sicherte sich der Kolumbianer Miguel Angel Lopez vom kasachischen Team Astana vor dem Russen Ilnur Sakarin (Katjuscha) und dem Niederländer Wilco Kelderman vom deutschen Team Sunweb.  

Über eine Minute vor Nibali

Froome geht mit 1:01 Minuten Vorsprung auf seinen italienischen Rivalen Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) in die letzte Vuelta-Woche. Nibali hatte am Samstag vier Sekunden auf Froome gutgemacht, verlor am Sonntag dann aber sechs. Auf Platz drei rückte Sakarin (+2:08) vor.

Im hammerharten Finale, in dem es auf den letzten 33 km durchgehend über 1800 Höhenmeter bergauf ging, erkämpfte Lopez seinen zweiten Tagessieg aus einer kleinen Spitzengruppe, zu der auch der spanische Routinier Alberto Contador (Trek-Segafredo) gehörte. Der Traum von einem Etappensieg bei seiner Abschieds-Vorstellung erfüllte sich für den dreimaligen Vuelta-Sieger erneut nicht, Contador fiel noch weit zurück.

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Sky-Team stellt Ausreißer

In der großen Favoritengruppe hatte Nibali 13 km vor dem Ziel angegriffen, Froome und seine Sky-Helfer hatten aber keine Mühe, die Lücke schnell wieder zu schließen. Sakarins Attacke drei Kilometer vor dem Ziel konterte Sky bewusst nicht.

Schon am Samstag hatte Froome souverän alle Angriffe seiner Rivalen überstanden. Beim Sieg des Polen Rafal Majka vom deutschen Team Bora-hansgrohe gelang Nibali lediglich ein kleiner Nadelstich, indem er als Dritter vor dem zeitgleichen Froome vier Sekunden Zeitbonifikation kassierte. Der Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-Scott) schwächelte erneut und verlor seinen dritten Platz.

Nach dem Ruhetag am Montag steht am Dienstag das einzige Einzelzeitfahren der laufenden Vuelta an. Auf den 40,2 km nach Logrono kann Froome bereits für eine Vorentscheidung sorgen.