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Giro d'Italia: Andre Greipel nur Achter, Fernando Gaviria siegt

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Giro d'Italia: Andre Greipel nur Achter, Fernando Gaviria siegt

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Giro: Greipel sprintet hinterher

Andre Greipel verpasst auf der 12. Etappe des Giro d'Italia einen Platz auf dem Podest. Ein anderer Deutscher springt in die Bresche. Ein Kolumbianer dominiert erneut.
CYCLING-ITA-GIRO
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© Getty Images

Der deutsche Meister Andre Greipel hat seine vorletzte Chance auf den zweiten Tagessieg beim 100. Giro d'Italia vergeben.

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Der 34-Jährige vom Team Lotto-Soudal musste sich am Donnerstag im Massensprint der mit 229 km längsten Etappe von Forli nach Reggio Emilia mit dem achten Platz begnügen und den Erfolg wieder einmal dem starken Kolumbianer Fernando Gaviria überlassen.

Greipels Teamkollegen hatten viel in die Sprintvorbereitung investiert und ihren Kapitän in guter Position auf die Zielgerade gebracht. Doch der Rostocker musste schon recht früh die Überlegenheit seiner Konkurrenten anerkennen und nahm die Beine deutlich vor der Ziellinie hoch.

Für Greipel bleibt es beim diesjährigen Giro vorerst bei dem Erfolg auf dem zweiten Teilstück. "Es muss perfekt laufen, um wieder zu gewinnen", hatte der "Gorilla" vor der Etappe gesagt. Das tat es jedoch wahrlich nicht.

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Einen bemerkenswerten vierten Rang belegte das deutsche Sprinttalent Phil Bauhaus. Der 22-Jährige bewegte sich geschickt im Windschatten der Top-Leute und erreichte sein bisher bestes Tagesergebnis bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt.

Der dominierende Sprinter Gaviria hat nun bereits drei Etappensiege zu Buche stehen und führt auch souverän die Punktwertung an. "Ich bin nicht der beste Sprinter, das ist Greipel. Er hat schon viel mehr gewonnen als ich", sagte der 22-jährige Südamerikaner dennoch bescheiden.

Hinter Gaviria komplettierten Jakub Mareczko (Italien/Willier Triestina) und der Ire Sam Bennett (Bora-hansgrohe) das Podium. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden behauptete der Niederländer Tom Dumoulin (Sunweb).

Die Flachetappe hatte einen klassischen Verlauf genommen. Zunächst ließ das Peloton die Ausreißer Mirco Maestri (Bardiani CSF), Sergej Firsanow (Gazprom-Rusvelo) und Marco Marcato (UAE Team Emirates) gewähren, bevor das Tempo auf den letzten 50 km erheblich gesteigert wurde und der Abstand schnell zusammenschrumpfte.

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Am Freitag bietet sich den Sprintern vor der berglastigen Schlusswoche die letzte Chance auf einen Tageserfolg. Nach der 13. Etappe über 167 km von Reggio Emilia nach Tortona wird Greipel das Rennen verlassen, wie er ankündigte. Dann rückt für ihn die Vorbereitung auf die Tour de France (1. bis 23. Juli) in den Mittelpunkt.