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Giro d'Italia: Steven Kruijswijk stürzt - Vincenzo Nibali gewinnt

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Giro d'Italia: Steven Kruijswijk stürzt - Vincenzo Nibali gewinnt

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Saltosturz: Kruijswijk verliert Rosa

Steven Kruijswijk verliert beim Giro d'Italia nach einem spektakulären Sturz die Führung. Ein Kolumbianer übernimmt Rosa, Vincenzo Nibali meldet sich zurück.
Steven Kruijswijk verlor das Rosa Trikot
Steven Kruijswijk verlor das Rosa Trikot
© Getty Images

Topfavorit Vincenzo Nibali hat sich im Kampf um Triumph beim 99. Giro d'Italia mit einem eindrucksvollen Etappensieg zurückgemeldet, der Niederländer Steven Kruijswijk verlor derweil nach einem spektakulären Sturz die Gesamtführung an den Kolumbianer Esteban Chaves.

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Kruijswijk büßte auf der dramatischen 19. Etappe 4:54 Minuten auf Tagessieger Nibali ein, nachdem er auf der Abfahrt vom 2744 m hohen Colle dell'Agnello spektakulär kopfüber in den Tiefschnee geflogen war.

Nibali setzte sich im französischen Risoul nach 162 km und dem Ritt über das Dach des Giro mit 51 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Mikel Nieve (Sky) durch, Überraschungs-Mann Chaves (Orica-GreenEdge) übernahm mit Platz drei das Rosa Trikot von Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), der sich als 16. ins Ziel quälte.  

Vor den letzten beiden Etappen, darunter am Samstag noch eine im Hochgebirge von höchster Schwierigkeit, läuft damit alles auf ein Herzschlagfinale hinaus. Chaves führt im Gesamtklassement mit 44 Sekunden auf Nibali, der damit noch auf seinen zweiten Giro-Sieg nach 2013 hoffen kann. Kruijswijk (+1:04 Minuten) liegt als Dritter noch auf Schlagdistanz.

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Kruijswijk hatte den Agnello-Gipfel zusammen mit Nibali und Chaves erreicht. Während Top-Abfahrer Nibali auf dem Weg ins Tal mächtig Druck machte, versteuerte sich der Niederländer und flog in die mehr als mannshohe Schneemauer rechts der Straße.

Kruijswijk musste sein Rad wechseln und verlor den Anschluss, ansonsten ging der Sturz glimpflich aus. Schlimmer erwischte es den Russen Ilnur Zakarin (Katjuscha). Der Gesamtfünfte schied nach einem heftigen Abflug mit gebrochenem Schlüsselbein aus.

Während Kruijswijk verzweifelt um den Anschluss kämpfte, machte Nibali mächtig Druck und setzte sich auf dem Schlussanstieg nach Risoul ab.

Die vorletzte Etappe führt am Samstag über 134 km und drei Gipfel der höchsten Kategorie nach Sant'Anna di Vinadio, zum Abschluss steht am Sonntag ein flacher Abschnitt über 163 km nach Turin an.