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Radsport: Matthew Hayman triumphiert bei Paris-Roubaix

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Radsport: Matthew Hayman triumphiert bei Paris-Roubaix

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Hayman feiert Sensationssieg

Matthew Hayman tritt völlig überraschend die Nachfolge von John Degenkolb an und gewinnt den Klassiker. Tom Boonen landet dank eines deutschen Helfers auf dem Podium.
2016 Paris - Roubaix Cycle Race
2016 Paris - Roubaix Cycle Race
© Getty Images

Radprofi Matthew Hayman aus Australien hat völlig überraschend erstmals den Klassiker Paris-Roubaix gewonnen und die Nachfolge des abwesenden Titelverteidigers John Degenkolb angetreten.

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Der 37-jährige Routinier vom Team Orica-GreenEdge fuhr nach 257,5 km und ingesamt 27 der gefürchteten Kopfsteinpflaster-Passagen als Erster über die Ziellinie des altehrwürdigen Velodroms von Roubaix und krönte seine bisherige Laufbahn.

Zweiter in der "Hölle des Nordens" wurde am Sonntag nach einem packenden Sprint Tom Boonen (Belgien/Etixx-Quick Step), der seinen möglichen fünften Rekordsieg denkbar knapp verpasste.

"Am Ende war es wie Roulette. Es war extrem hart heute", sagte der 35-Jährige. Auf Rang drei landete der Brite Ian Stannard (Sky) nach annähernd sechs Stunden Fahrzeit.

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Von den deutschen Fahrern stach Zeitfahr-Spezialist Tony Martin (Cottbus) hervor, der für seinen Kapitän aufopferungsvoll arbeitete.

"Tony war großartig", sagte Boonen. Auch Marcel Sieberg (Castrop-Rauxel/Lotto-Soudal) und der Deutsch-Australier Heinrich Haussler (IAM Cycling) fuhren ein starkes Rennen. Sieberg kam mit einer Minute Rückstand als bester Deutscher auf ein glänzenden siebten Rang, direkt hinter Haussler.

Hayman ist nach Stuart O'Grady im Jahr 2007 der zweite Australier, der die "Königin der Klassiker" gewonnen hat.

"Jedes Jahr träume ich von diesem Rennen, jedes Jahr träume ich davon, hier vorn zu sein", sagte der abkgekämpfte Sieger. Die großen Favoriten Peter Sagan und Fabian Cancellara hatten mit der Entscheidung nichts zu tun, nachdem sie in einer wichtigen Rennsituation den Anschluss zur Spitze verloren.

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Degenkolb, der 2015 als zweiter Deutscher 119 Jahre nach Josef Fischer in Roubaix triumphierte, verfolgte sein erklärtes Lieblingsrennen vom Fernseher aus.

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