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Nach Unfall bei Gent-Wevelgem: Deutsche Profis trauern um Antoine Demoitie

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Nach Unfall bei Gent-Wevelgem: Deutsche Profis trauern um Antoine Demoitie

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Deutsche Profis trauern um Demoitie

Nach dem tragischen Unfalltod des belgischen Fahrers beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem zeigen sich Marcel Kittel, Tony Martin und Andre Greipel tief betroffen.
Antoine Demotie verunglückt beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem
Antoine Demotie verunglückt beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem
© imago

Die deutschen Profis Marcel Kittel, Tony Martin und Andre Greipel haben wie viele andere Fahrer und Teamverantwortliche nach dem Unfalltod des Belgiers Antoine Demoitie ihr Bedauern ausgedrückt.

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"Es fühlt sich unwirklich an, dass Antoine Demoitie seinen Sturz nicht überlebt hat. Mein tief empfundenes Beileid", schrieb etwa Kittel bei Twitter.

Greipel zeigte sich wie sein Team Lotto-Soudal "sprachlos" und Martin war "geschockt. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, den Freunden und Kollegen."

Der 25-jährige Demoitie vom unterklassigen belgischen Team Wanty–Groupe Gobert war am Ostersonntag beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem nach rund 150 Kilometern mit vier weiteren Fahrern gestürzt und von einem nachfolgenden Begleitmotorrad erfasst worden.

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In der Nacht auf Montag erlag er im Beisein seiner Frau und seiner Familie in einem Krankenhaus im französischen Lille seinen schweren Kopfverletzungen.

Sein Kollege und Freund Gaetan Bille berichtete auf Twitter am Montag, dass Demoitie Organe gespendet habe und damit das Leben von drei Menschen gerettet worden sei.

"Held bis zum Ende!", schrieb Bille. Björn Thurau, der seit Jahresbeginn bei Wanty fährt, schrieb: "Wir als deine Teamkollegen werden unsere gemeinsame Zeit nie vergessen. Ich werde dich in guter Erinnerung behalten."

Demoities Unglück dürfte eine schon länger schwelende Sicherheitsdiskussion um die Anzahl und Qualifikation der Motorradpiloten im Peloton wieder entfachen.

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Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hatte es eine Reihe von Zwischenfällen gegeben, die eine Warnung hätten sein können.

So war etwa bei der Spanien-Rundfahrt 2015 der slowakische Weltmeister Peter Sagan, der Gent-Wevelgem am Sonntag gewann, umgefahren worden.

Auch zu Jahresbeginn hatte es erneut Vorfälle gegeben.