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Radsport: Lance Armstrong fürchtet finanziellen Ruin vor Prozess

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Radsport: Lance Armstrong fürchtet finanziellen Ruin vor Prozess

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Armstrong fürchtet finanziellen Ruin

Tour de France 1999 bis 2005, Lance Armstrong
Tour de France 1999 bis 2005, Lance Armstrong
© Getty Images

Der tief gefallene Radsport-Star Lance Armstrong befürchtet angesichts des anstehenden Schadensersatz-Prozesses gegen ihn seinen finanziellen Ruin.

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"Wir reden hier von einer Summe von 100 Millionen Dollar. Wenn ich verliere, dann werden wir nicht mehr an diesem Tisch in meinem Zuhause sitzen. Dann werden wir überhaupt nicht mehr in einem Zuhause von mir sitzen. Soviel Geld habe ich nicht", sagte Armstrong in einem Gruppeninterview, an dem auch die Nachrichtenagentur "AFP" teilnahm, in seinem Haus in Aspen/Colorado.

Der 43 Jahre alte Armstrong, dem wegen Dopings seine sieben Tour-Titel aberkannt wurden, muss sich wegen Manipulation zu Lasten des US-Postunternehmens US Postal Service vor Gericht verantworten.

Das halbstaatliche Unternehmen, von 1996 bis 2004 Namenssponsor von Armstrongs Team, will rund 96 Millionen Dollar (86 Millionen Euro) einklagen und wird dabei von Anwälten der US-Regierung vertreten.

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US Postal habe nichts von Armstrongs Praktiken gewusst, hätte andernfalls, so argumentieren die Anwälte, keine millionenschweren Sponsorenzahlungen geleistet. Treibende Kraft des Prozesses ist Armstrongs früherer Teamkollege Floyd Landis, selbst überführter Doper, dem der Toursieg 2006 aberkannt wurde.

Als "Whistleblower" kann er im Falle eines Urteils gegen Armstrong mit einer Belohnung von rund einem Drittel der Streitsumme rechnen.

"Ich will es nicht beschreien. Aber ich soll dann 100 Millionen zahlen, und Landis erhält 33 Millionen? Und damit soll jeder in der Jury zufrieden sein?", sagte Armstrong: "Ich würde denken, was jeder andere denkt - es macht keinen Sinn."