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Domenico Pozzovivo stürzt bei Giro d'Italia schwer

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Domenico Pozzovivo stürzt bei Giro d'Italia schwer

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Schwerer Sturz überschattet Giro-Etappe

Ein Sturz von Domenico Pozzovivo überschattet die dritte Etappe des Giro d'Italia. Der Italiener bleibt regungslos auf dem Asphalt liegen, eine Diagnose steht aus.
Domenico Pozzovivo gewinnt die 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt
Domenico Pozzovivo gewinnt die 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt
© Getty Images

Die dritte Etappe des Giro d'Italia von Rapallo nach Sestri Levante ist von dem schweren Sturz des Italienders Dmenico Pozzovivo überschattet worden.

Der 32-Jährige vom Team Ag2r La Mondiale kam in der Abfahrt der zweiten Bergwertung in Barbagelata ohne Fremdeinwirkung zu Fall und blieb zunächst regungslos und blutend auf der Straße liegen.

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Eintreffende Sanitäter wickelten Pozzovivo in eine Wärmedecke ein und leisteten Erste Hilfe, anschließend wurde der Vorjahresfünfte in einem Krankenwagen abtransportiert. Dabei war Pozzovivo bei Bewusstsein und ansprechbar.

Am Abend gab Rennarzt Giovanni Tredici leichte Entwarnung und erklärte, dass sich Pozzovivo ein Schädel-Hirn-Trauma sowie eine größere Fleischwunde im Gesicht zuzog, allerdings nicht in Lebensgefahr schwebe.

Der Tagessieg ging an den Australier Michael Matthews.

Der 24-Jährige vom Team Orica-GreenEdge gewann am Montag den Massensprint der 136 km langen dritten Etappe von Rapallo nach Sestri Levante und verteidigte die Gesamtführung der Italien-Rundfahrt erfolgreich.

Matthews, der bereits im Vorjahr sechs Tage das "Maglia Rosa" getragen hatte, verwies Fabio Felline (Italien/Trek) und Philippe Gilbert (Belgien/BMC) auf die Plätze.

"Der bisherige Verlauf des Giro ist für mich ein wahr gewordener Traum", sagte Matthews, der mit seinem Team bereits beim Auftakt-Mannschaftszeitfahren erfolgreich gewesen war.

Als bester Deutscher rollte Marcus Burghardt (Zschopau/BMC) mit 8:35 Minuten Rückstand als 79. über die Ziellinie.

Pozzovivo war bereits auf der zweiten Etappe am Sonntag nach Genua in einen Massencrash verwickelt gewesen, als zwölf Kilometer vor dem Ziel ein Mann mit seinem Rad unvermittelt in das vorbeirauschende Peloton fuhr.

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Durch den Vorfall hatte Pozzovivo sich einen Rückstand von 1:09 Minuten eingehandelt und zu den Verlieren des Tages gezählt.

Die vierte Etappe führt am Dienstag über 150 km von Chiavari nach La Spezia.