Sieben Euro für einen Cappuccino, 22 Euro für einen Gin Tonic – Monte Carlo ist ein teures Pflaster.
Mega-Turnier: Alle Deutschen raus
© Newil Stoddart
Für drei deutsche Pokerprofis war der Trip ins Fürstentum aber bisher noch viel kostspieliger.
Koray Aldemir, Christoph Vogelsang und Dominik Nitsche hatten sich beim teuersten Turnier der European Poker Tour in Monaco eingekauft. Das Eintrittsgeld für das Kräftemessen der absoluten Poker-Elite betrug atemberaubende 100.000 Euro - um an einem dreitägigen Pokerturnier teilzunehmen!
Aldemir schaffte es beim Super-High-Roller-Turnier in Monaco immerhin an den Finaltisch, belegte am Ende aber nur Platz acht.
Aldemir erspielte schon 11,4 Millionen
Damit ist der 29-Jährige, der in seiner Karriere bei Live-Turnieren schon rund 11,4 Millionen Euro an Preisgeldern erspielen konnte, diesmal im Rennen um einen Millionengewinn raus. Der Sieger des Turniers kassiert rund 1,6 Millionen Euro, für Platz zwei gibt es immerhin noch rund 1,2 Millionen.
Um das Turnier zumindest nicht mit einem Verlust zu beenden, hätte Aldemir mindestens Platz sieben erreichen müssen. Damit hätte er rund 265.000 Euro eingestrichen.
Vogelsang und Nitsche schieden noch vor dem Final Table aus und mussten so ebenfalls ihre 100.000 Euro abschreiben.
Insgesamt 52 Mal wurde der Buy-In von 100.000 Euro bei diesem Turnier auf den Tisch gelegt, was einen Preisgeldpool von 5,2 Millionen Euro ergab.
Poker-Elite trifft sich in Monte Carlo
Beim Stopp der European Poker Tour in Monte Carlo findet noch bis zum 4. Mai das wichtigste Poker-Event auf europäischem Boden statt. Bei mehreren Turnieren treten die weltbesten Profis und ambitionierte Amateurspieler gegeneinander an.
Beim Main Event, das am heutigen Montag startet, kostet die Anmeldung "nur" 5.300 Euro. Viele Teilnehmer qualifizierten sich online für das Event und hoffen nun bei strahlendem Sonnenschein und einem Casino-Dach im Eventkomplex "Sporting Monte Carlo", das sich öffnen lässt, auf den ganz großen Gewinn.