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Hammer-Affäre: Chinas Schwimmstar Sun für Tokio gesperrt

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Hammer-Affäre: Chinas Schwimmstar Sun für Tokio gesperrt

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Tokio adé! Aber Milde für China-Star

Im kuriosen Dopingfall Sun Yang zieht der Internationale Sportgerichtshof Chinas Schwimmstar aus dem Verkehr, Olympia ist passé. Doch die Strafe wird verkürzt.
In der Hammer-Affäre um Sun Yang ist Chinas Schwimmstar lange gesperrt worden
In der Hammer-Affäre um Sun Yang ist Chinas Schwimmstar lange gesperrt worden
© AFP/SID/OLI SCARFF
. SID
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von SID

Im spektakulären Dopingfall um  Sun Yang hat der Internationale Sportgerichtshof CAS in seiner Neuverhandlung den dreimaligen Olympiasieger für vier Jahre und drei Monate gesperrt. (NEWS: Alles zu den Olympischen Spielen)

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Die Sperre beginnt rückwirkend am 28. Februar und endet im Juni 2024. Der 29-Jährige wird damit die Olympischen Spiele in Tokio verpassen, wäre aber 2024 in Paris wieder startberechtigt. Allerdings wäre Sun dann bereits 32 Jahre alt.

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Bemerkenswert allerdings dabei: Der CAS hatte Sun im Februar 2020 zu einer Sperre von acht Jahren verurteilt, weil seine Dopingprobe im Herbst 2018 mit einem Hammer zerstört worden war.

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Kurios: Der Weltverband FINA hatte zunächst auf eine Sperre verzichtet, worauf die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA den CAS anrief. Sun hatte die Tat damit verteidigt, dass die Kontrolleure nicht ausreichend zu identifizieren gewesen seien.

"Wir begrüßen die Entscheidung des CAS. Sun Yang hat sich geweigert, sich einer Probenentnahme zu unterziehen und den Entnahmeprozess manipuliert", teilte die WADA mit.

Das CAS-Urteil hob das Schweizer Bundesgericht im Dezember 2020 wegen Befangenheit des vorsitzenden Richters Franco Frattini (Italien) auf. Sun hatte Revision eingelegt. Der CAS besetzte daraufhin das Schiedsgericht komplett neu.

Der umstrittene Sun, dem von seinen internationalen Konkurrenten immer wieder Dopingvergehen vorgeworfen wurden, gilt als Wiederholungstäter. Er war bereits 2014 positiv getestet worden.