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351.000 Unterschriften: Anti-Olympia-Petition in Tokio überreicht

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351.000 Unterschriften: Anti-Olympia-Petition in Tokio überreicht

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Anti-Olympia-Petition überreicht

Die Sommerspiele in Japan erfahren in der Ausrichter-Stadt gehörigen Gegenwind. Das IOC beharrt aber auf seinem Standpunkt.
351.000 Unterschriften gegen Olympia
351.000 Unterschriften gegen Olympia
© AFP/SID/CHARLY TRIBALLEAU
. SID
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von SID

Olympiagegner haben am Freitag eine Petition gegen die Austragung der Olympischen Spiele in diesem Sommer in Tokio an Gouverneurin Yuriko Koike übergeben. Das Schreiben wurde von rund 351.000 Menschen unterzeichnet.

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"Es geht darum, ob wir in Zeiten einer Pandemie das Leben priorisieren oder eine Veranstaltung, die sich Olympische Spiele nennt", sagte Initiator Kenji Utsunomiya und ergänzte: "Unsere Forderung spiegelt die öffentliche Meinung in unserem Land wider."

Trotz des öffentlichen Gegenwindes hält das Internationale Olympische Komitee (IOC) aber weiter an den Spielen fest. Erst am vergangenen Mittwoch bekräftigte IOC-Chefsprecher Mark Adams trotz "Verständnis für jede Sorge" die Entschlossenheit des Ringe-Ordens, "exzellente Spiele zu liefern, die die Welt zusammenbringen werden".

In der Vorwoche hatte IOC-Vizepräsident John Coates nachdrücklich betont, dass "es kein Szenario gibt, in dem die Spiele noch abgesagt oder wieder verlegt werden könnten".

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Allerdings hatte zu Wochenbeginn auch Japans Premierminister Yoshihide Suga vor dem Hintergrund des Corona-Notstandes in mehreren Regionen des Landes und der sich aufbauenden vierten Infektionswelle erstmals Zweifel an Olympia aufkommen lassen.

"Für mich standen die Olympischen Spiele niemals an erster Stelle", erklärte der umstrittene Regierungschef im Parlament: "Der Schutz von Leben und Gesundheit der Menschen hat höchste Priorität."