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Olympische Spiele und Coronakrise: Japan erwägt Verschiebung, Kanada verzichtet auf Teilnahme

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Olympische Spiele und Coronakrise: Japan erwägt Verschiebung, Kanada verzichtet auf Teilnahme

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Kanada verweigert Olympia-Teilnahme

Im Zuge der Corona-Pandemie erwägt Ausrichter Japan erstmals eine Verschiebung. Kanada verzichtet bereits auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in 2020.
Wegen der weltweiten Corona-Pandemie will Kanada keine Sportler zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio schicken
Wegen der weltweiten Corona-Pandemie will Kanada keine Sportler zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio schicken
© dpa
von dpa

Jetzt also doch: Japans zieht erstmals die Möglichkeit einer Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Betracht. Darüber sprach Premierminister Shinzo Abe in seiner Rede vor dem Parlament in Tokio.

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Japan gehe es nach wie vor um den reibungslosen geplanten Verlauf der Spiele, aber wenn dies in der Sorge um die Gesundheit der Teilnehmer schwierig werde, könne die Entscheidung über eine Verschiebung Olympias unvermeidlich sein, sagte der Premier.

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Kanada hat diese Entscheidung für seine Athleten bereits getroffen, verzichtet wegen der Corona-Pandemie auf eine Entsendung von Sportlern zu den Olympischen Spielen (24. Juli bis 9. August 2020) in diesem Sommer und will nur bei einer Verschiebung teilnehmen.

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Unter anderem auch wegen der Coronakrise beenden Sportgrößen wie (v.l.) Vince Carter, Martin Fourcade und Fritz Dopfer ihre Karrieren
Martin Fourcade
ANTHOLZ ANTERSELVA, ITALY - FEBRUARY 23: Martin Fourcade of France in action during the IBU Biathlon World Championships Men's 15 km Mass Start Competition on February 23, 2020 in Antholz Anterselva, Italy. (Photo by Christophe Pallot/Agence Zoom/Getty Images)
Kaisa Mäkäräinen
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Wie das Coronavirus glorreiche Karrieren beendet

"Es geht nicht nur um die Gesundheit der Sportler, es geht um die Gesundheit der Menschheit", hieß es in einem Statement des kanadischen NOK: "Im Schatten von COVID-19 und der damit verbundenen Risiken ist es für unsere Sportler, für die Gesundheit und die Sicherheit ihrer Familien und aller Kanadier nicht angebracht, sich auf diese Olympischen Spiele vorzubereiten."

"Das ist kein Boykott", sagte Kommunikationsdirektor Photi Sotiropoulos der Deutschen Presse-Agentur. Sollten die Spiele zu einem späteren Zeitpunkt abgehalten werden, zu dem ein Gesundheitsrisiko durch die Ausbreitung des Coronavirus nicht mehr gegeben sei, sei Kanada gerne in Tokio dabei.

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Kanada will sich 2020 auch Paralympics verweigern

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Das Paralympische Komitee (CPC) des Landes traf eine entsprechende Entscheidung für die Paralympics.

Die beiden Verbände sagten dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) bei einer Verschiebung der Olympischen Spiele jegliche Unterstützung zu bei allen Schwierigkeiten, die eine solche Entscheidung mit Blick auf den komplexen Kalender im Weltsport mit sich bringe.

Das IOC hatte nach massivem Druck aus aller Welt zuvor eine Entscheidung über eine mögliche Verschiebung binnen vier Wochen in Aussicht gestellt.