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Olympia: DOSB erwägt rechtliche Schritte gegen Thüringer Initiative

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Olympia: DOSB erwägt rechtliche Schritte gegen Thüringer Initiative

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DOSB erwirkt Unterlassungserklärung

DOSB-Präsident Alfons Hörmann gibt Unterlassungserklärung gegen Thüringer Winterolympia-Initiative bekannt. Weitere rechtliche Konsequenzen könnten folgen.
Seit Mittwoch existiert eine Unterlassungserklärung gegen die Thüringer Winterolympia-Initiative von Seiten des DOSB
Seit Mittwoch existiert eine Unterlassungserklärung gegen die Thüringer Winterolympia-Initiative von Seiten des DOSB
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die privatwirtschaftliche Initiave für Olympische und Paralympische Winterspiele 2030 in Thüringen und Sachsen muss sich nach der Ablehnung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf rechtliche Konsequenzen einstellen.

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Wie DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Donnerstagabend in Frankfurt mitteilte, gebe es seit Mittwoch eine Unterlassungserklärung unter anderem gegen die Nutzung olympischer Symbole.

"Wir haben das Konzept, soweit es die Unterlagen erlauben, geprüft und sehen darin keine Perspektive", sagte Hörmann vor Beginn der 16. Mitgliederversammlung des DOSB am Samstag in Frankfurt/Main.

Der Vorschlag sei "völlig überraschend und ohne jegliche Information an den organisierten Sport" erfolgt, das Projekt "im stillen Kämmerlein entwickelt und dann - salopp formuliert - wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert" worden.

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Die von einer thüringischen Bank gestartete Initiative für Winterspiele in Thüringen, Sachsen, Bayern und anderen Teilen Deutschlands war vor zwei Wochen öffentlich vorgestellt worden, fiel aber bei der Bewertung des DOSB nun durch.

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"Das Thema kann als erledigt angesehen werden", sagte Hörmann. Der DOSB will bis Ende 2020 ein Konzept entwickeln, dass die Ausrichtung sportlicher Großereignisse in Deutschland künftig besser möglich machen soll.

Für die Mitgliederversammlung am Wochenende steht daneben die Verbesserung der Situation der Trainer weit oben auf der Agenda. Ziel sei es, die "arbeitsrechtlichen Bedingungen" etwa durch Einführung eines Mindestlohns zu optimieren, kündigte die Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker an.

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Unter anderem werde dafür das größte selbstfinanzierte Projekt in der Geschichte des DOSB angestoßen, in welchem über vier Jahre 800.000 Euro investiert und nun im ersten Schritt "innovative Ansätze" identifiziert werden sollen.