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Olympia Tokio 2020: Verbände üben Kritik an Zuständen

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Olympia Tokio 2020: Verbände üben Kritik an Zuständen

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Olympia-Verbände kritisieren Tokio

Die Olympischen Spiele in Tokio beginnen in knapp über einem Jahr. Im Vorfeld üben diverse Verbände Kritik an den Zuständen vor Ort.
Für die Medaillen bei Olympia 2020 in Tokio werden 30 Kilogramm Gold verwendet
Für die Medaillen bei Olympia 2020 in Tokio werden 30 Kilogramm Gold verwendet
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Gut 14 Monate vor dem Start der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August 2020) haben Vertreter der olympischen Sommersportverbände (ASOIF) Kritik an den zu erwartenden Bedingungen in Japan geübt. Die Verbände kritisierten auf ihrem Treffen in Gold Coast/Australien die geplanten Kürzungen durch das Organisationskomitee der Spiele (Tokio 2020).

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"Die Unterkünfte sind nach wie vor ein großes Problem. Tokio 2020 scheint nicht genügend preiswerte Hotels zu haben", sagte Geschäftsführer Andy Hunt vom Welt-Segelverband (WS). Beim Segeln sei für die Athleten kein warmes Essen eingeplant, außerdem seien der Schutz vor der Hitze, die Versorgung mit Wasser und die medizinische Ausstattung nicht ausreichend, betonte Hunt und forderte: "Das muss unbedingt verbessert werden."

Tokio zu Sparmaßnahmen angehalten?

Sportdirektor Koji Murofushi von Tokio 2020 verteidigte den Sparkurs. "Das Organisationskomitee von Tokio ist dazu angehalten, die Kosten so weit wie möglich zu reduzieren", sagte der Funktionär der französischen Nachrichtenagentur AFP. Alle Organisationskomitees seien mit solchen Fragen konfrontiert. "Wir müssen unsere Ausgaben optimieren, und dies ist eine gute Möglichkeit, mit den Verbänden zu diskutieren", sagte Murofushi über das Treffen in Australien.

In den letzten Monaten hatte es zunächst vermehrt Kritik an den ausufernden Kosten für die Bauvorhaben von Tokio 2020 gegeben. Japans Rechnungshof warnte vor einer Explosion auf 22 Milliarden Euro. Seitdem wurden immer wieder Sparkurse angeordnet, die nun wiederum auch in der Kritik stehen.

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"Sie geben all dieses Geld für den Bau und die Vorbereitung der Spiele aus und kürzen in letzter Minute die Budgets", meinte Kelly Fairweather, Geschäftsführer des Tennis-Weltverbandes ITF.