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Olympia 2032: Deutsche Bewerbung wird immer konkreter

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Olympia 2032: Deutsche Bewerbung wird immer konkreter

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Deutsche Olympiabewerbung konkreter

Finden nach 1972 bald wieder Olympische Spiele in Deutschland statt? In Nordrhein-Westfalen gibt es Pläne, die immer eindeutiger werden.
BEACH VOLLEYBALL-OLY-2016-RIO-BRA-CZE
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© Getty Images

Eine Bewerbung von Nordrhein-Westfalen für die Olympischen Sommerspiele 2032 nimmt immer mehr Gestalt an.

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Die ersten Spiele in Deutschland seit 1972 sollen der Region zu mehr Wachstum und Aufmerksamkeit verhelfen, mit Bochum konnte bereits die 14. Kommune eingebunden werden. Ein entsprechendes Konzeptpapier übergab Initiator Michael Mronz in Düsseldorf an die Vertreter aus der Landes- und Sportpolitik.

Konzept für Olympia

"Mit dem vorliegenden Konzept Rhein Ruhr City 2032 wird eine Vision dargestellt: die Vision eines überregionalen, gemeinschaftlichen und nachhaltigen Konzeptes für Olympische und Paralympische Spiele in der Metropolregion Rhein-Ruhr", sagte Mronz.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zeigte sich angetan. "Ich bin überzeugt, dass eine Bewerbung dann erfolgreich sein kann, wenn der Sport und der nachhaltige Nutzen für die Menschen im Mittelpunkt stehen, fernab jeder Gigantonomie", so Laschet.

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Das Konzept berücksichtigt insgesamt 14 Kommunen, die als Austragungsstätten dienen sollen. Kernpunkte des Konzeptes sind der Ausbau der Digitalisierung und der vernetzten Mobilität, dazu wird es in Aachen im Juli im Rahmen des Reitsportfestes CHIO einen Kongress geben.

Viele Sportstätten schon vorhanden

Mit Stolz verwiesen die Olympia-Planer darauf, dass über 80 Prozent der benötigten Sportstätten heute schon an den 14 Standorten vorhanden seien. Über 640.000 Zuschauer könnten jetzt schon zeitgleich in den vorhandenen Arenen Sport erleben, über 115.000 Hotelbetten stehen in der Region zur Verfügung. "Ein einmaliger Standortvorteil in Europa", so die Initiatoren.

Mronz wies darauf hin, dass es sich bei dem Konzept nicht um eine fertige Bewerbung handele. Vielmehr stelle das Papier ein Angebot zur Diskussion dar, wie eine kostenbewusste sowie ökologisch und ökonomisch nachhaltige Ausrichtung der Olympischen Spiele aussehen könnte.

Die Olympischen Sommerspiele 2024 und 2028 hat das IOC im vergangenen Jahr bereits an Paris und Los Angeles vergeben. Fraglich bleibt, ob 2032 erst eine asiatische Stadt den Vorzug erhält oder tatsächlich eine Metropole aus Europa wieder am Zug ist. Zeit hat die NRW-Initiative auf jeden Fall noch genug. Erst im Jahr 2025 wird das IOC den Gastgeber der Sommerspiele 2032 bestimmen.