Die deutschen Skifahrerinnen haben im Slalom bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ein historisches Debakel erlebt.
Slalom-Frauen schlecht wie nie
© Getty Images
Marina Wallner aus Inzell belegte als beste Deutsche chancenlos Rang 19 - es war das schlechteste deutsche Slalom-Ergebnis bei Olympischen Winterspielen.
Zuvor stammte diese Negativmarke aus dem Jahr 1992, als Martina Ertl nicht über Rang 15 hinausgekommen war. (SERVICE: Der Olympia-Zeitplan)
Und dies in einer Disziplin, die mit acht Medaillen eigentlich eine deutsche Domäne ist.
Rosi Mittermaier, Hilde Gerg und Maria Höfl-Riesch machten sich mit Goldmedaillen im Slalom unsterblich.
Dürr und Geiger fliegen raus
Doch von solchen Erfolgen ist die heutige Generation weiter entfernt denn je.
Lena Dürr (Germering) schied im ersten Lauf bereits nach acht Sekunden und einem Einfädler aus, was sie sich selbst nicht erklären konnte. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
"Ich weiß nicht, woran es lag", sagte sie frustriert.
Christina Geiger (Oberstdorf) schied im zweiten Durchgang aus. Sie verwies hinterher auf eine Sprunggelenksverletzung, die ihr zu schaffen mache.