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Olympia: Katja Seizinger übt Kritik an IOC und spricht über Dreßen

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Olympia: Katja Seizinger übt Kritik an IOC und spricht über Dreßen

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Seizinger fordert Umdenken bei IOC

Olympiasiegerin Katja Seizinger übt Kritik an der Vergabe von Olympischen Spielen durch das IOC und sieht Änderungsbedarf. Auch die deutschen Chancen beurteilt sie.
Katja Seizinger
Katja Seizinger
© Getty Images

Die dreifache Olympiasiegerin im Ski Alpin, Katja Seizinger, hat den Größenwahn beim IOC kritisiert.

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"Ich sehe Vergaben an Orte, wo extreme Bauten entstehen müssen, sehr kritisch. Nicht nur in Pyeongchang - in Sotschi oder in meiner Zeit in Albertville war es genauso", sagte Seizinger der Deutschen Sporthilfe und kritisierte damit den Gigantismus bei Olympischen Spielen.

Seizinger weiter: "Man sollte nicht mit immensen Kosten alles neu bauen, nur um die Auflagen des IOC zu erfüllen."(SERVICE: Der Liveticker für Olympia)

IOC-Vorgaben "nicht zeitgemäß"

Ob es in Zukunft wieder Olympische Spiele in Deutschland geben wird? Die dreifache Olympiasiegerin ist skeptisch: "Olympische Spiele in Deutschland wären großartig. Aber das, was das IOC will, was an Auflagen gemacht wird, damit ein Ort überhaupt einen Zuschlag bekommen kann, das ist nicht zeitgemäß."

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Seizinger appellierte an das IOC:" Wenn man eine Akzeptanz für solche Großveranstaltungen wiedergewinnen will, führt an einem Umdenken innerhalb des IOC nichts vorbei."(SERVICE: Der Medaillenspiegel bei Olympia)

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Seizinger traut Dreßen Medaille zu

Auch zu den Medaillenchancen des deutschen Teams im alpinen Bereich äußerte sich die 45-Jährige. Bei den Damen sei Viktoria Rebensburg "leider die Einzige", die um die Medaillen kämpft.

"Im Herrenbereich haben wir vor der Saison verletzungsbedingt ziemlich Federn lassen müssen, aber Thomas Dreßen gehört sicherlich im Speedbereich zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten", sagte Seizinger über die Aussichten bei den Herren.

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Kritische Worte findet die frühere Skirennläuferin zum Thema Medaillenspiegel. "Es wäre schön, wenn nicht alles – und somit auch die Fernsehpräsenz – nur am Medaillenspiegel festgemacht werden würde", forderte die 45-Jährige.