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Olympia 2018: Skiverband FIS reagiert auf Kritik an Snowboard-Wettkampf

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Olympia 2018: Skiverband FIS reagiert auf Kritik an Snowboard-Wettkampf

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Snowboard-Eklat: Verband wehrt sich

Nach scharfer Kritik der Athletinnen nach dem Slopestyle-Finale der Olympischen Spiele reagiert der Skiweltverband FIS. Die Sicherheit sei nie gefährdet gewesen.
Snowboard - Winter Olympics Day 3
Snowboard - Winter Olympics Day 3
© Getty Images

Der internationale Skiverband (FIS) hat auf die scharfe Kritik am olympischen Slopestyle-Wettkampf der Snowboarderinnen reagiert (Olympia 2018 täglich im  LIVETICKER).

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Aufgrund des heftigen Windes hatte es beim Sieg der US-Amerikanerin Jamie Anderson diverse Stürze gegeben. Viele Athletinnen hatten den Wettkampf als gefährlich bezeichnet.

"Die FIS ist sich bewusst, dass die Wetter-Bedingungen bei der Slopestyle-Konkurrenz herausfordernd waren. Die erste Priorität der FIS ist allerdings die Sicherheit der Athleten. Wenn diese nicht gegeben wäre, würde dieser Wettbewerb niemals durchgeführt werden", hieß es in einem offiziellen Statement.

Auch die deutsche Starterin Silvia Mittermüller fiel im Training bei einem Sprung dem Wind zum Opfer. Sie zog sich einen Meniskuseinriss zu und konnte am Wettkampf nicht teilnehmen. (Service: Der Olympia-Zeitplan)

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Die Norwegerin Silje Norendal wurde am Ende Vierte, fand aber deutliche Worte: "Ich weiß gar nicht mehr, was passiert ist, weil ich Angst um mein Leben hatte. Ich wollte mich einfach da oben hinsetzen und weinen." (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Auch der deutsche Sportdirektor Stefan Knirsch äußerte sich kritisch: "Das war heute leider keine Werbung für unseren Sport. Wir müssen mit der FIS nach Möglichkeiten suchen, unsere Athleten besser zu schützen, zum Beispiel mit Windmessungen oder Ampelanlagen am Start."

Die Sportlerinnen wurden auch mental an die Grenzen der Belastbarkeit getrieben. Die FIS wehrte sich allerdings gegen diese Darstellung und erlaubte sich einen Seitenhieb auf die Snowboarderinnen.

"Die Jury hat die Wetterbedingungen ständig genauestens beoabachtet - inklusive Beratungen mit den Trainern. Die FIS will immer gewährleisten, dass die Athleten ihre beste Leistung abrufen können. Das konnten offensichtlich einige nach eigener Aussage heute nicht, aber Freiluftsport verlangt auch, sich den Elementen anpassen."