Die deutschen Skilangläufer haben beim Klassiksprint der Olympischen Spiele in Pyeongchang den Einzug ins Halbfinale verpasst und damit einen weiteren Rückschlag kassiert. (SERVICE: Der Olympia-Zeitplan)
Bing scheitert im Fotofinish
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"Was soll ich sagen. Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu", sagte der deutsche Sportliche Leiter Andreas Schlütter nach einem Wettkampf, in dem der 15. Platz von Sandra Ringwald das beste deutsche Ergebnis war.
67 Hundertstel fehlen
Die 27-Jährige aus Schonach, die größte Hoffnungsträgerin der deutschen Sprint-Auswahl, belegte nach guter Leistung im Prolog in ihrem Viertelfinale Rang drei und verpasste damit einen der zum Einzug in das Halbfinale nötigen ersten beiden Plätze.
Ringwald fehlten 67 Hundertstel, um als eine von zwei "Lucky Losern" noch die Runde der letzten Zwölf zu erreichen. Vor vier Jahren in Sotschi hatte die mittlerweile zum Biathlon gewechselte Denise Herrmann als Medaillenkandidatin immerhin das Halbfinale erreicht und war Achte geworden.
Bing scheitert knapp im Fotofinish
Noch knapper als Ringwald scheiterte bei den Männern Thomas Bing, der im Zielspurt des letzten Viertelfinales um den Hauch von zwei Hundertstel gegenüber dem Franzosen Baptiste Gros das Nachsehen hatte und als Dritter des Sechserlaufes ausschied. "Ob das Pech war oder auch Unvermögen kann ich kaum sagen", meinte Bing.
Stürze von drei anderen Läufern in diesem Rennen hatten Bing, der im Skiathlon mit Platz elf überzeugt hatte, überhaupt erst die Chance auf den Einzug ins Halbfinale verschafft. Zuvor war schon Sebastian Eisenlauer als chancenloser Letzter seines Viertelfinales ausgeschieden. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)