Bei der Abgabe der Dopingprobe von Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat es offenbar Schwierigkeiten mit den Behältern gegeben.
Geisenberger: Wirbel um Dopingprobe
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"Es gab ein paar Probleme bei den Flaschen. Die eine hat sich super schließen lassen, die andere nicht wirklich. Wir haben dann alles dokumentiert", sagte Geisenberger dem ARD-Hörfunk.
Vor den Spielen in Pyeongchang hatte die ARD-Dopingredaktion enthüllt, dass es ein Sicherheitsproblem bei den Flaschen des Schweizer Herstellers gibt. Daher wird bei den Spielen in Pyeongchang auf ein Vorgängermodell zurückgegriffen. Dieses ist allerdings nicht fälschungssicher. (SERVICE: Der Olympia-Zeitplan)
Vorgang regelkonform beendet
"Die Abgabe der Probe verlief etwas holprig. Das ist, glaube ich, auf das Personal zurückzuführen", sagte Thomas Schwab, Sportdirektor des Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD), der ARD mit Blick auf die Prozedur nach Geisenbergers Sieg am Dienstag: "Da gab es Probleme beim Ausfüllen des Protokolls. Beim Verschließen der Flasche war man sich nicht 100-prozentig sicher. Genauso war es bei der Blutprobe, wie man diesen Plastikbeutel verwendet." (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
Nach Angaben der ARD sei der Vorgang aber regelkonform zu Ende geführt worden. Internationale Anti-Doping-Verantwortliche hätten den Vorgang protokolliert, dieser werde nun geprüft.