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Olympia 2018: Eiskunstlauf-Ikone Katharina Witt schwärmt von "Team D"

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Olympia 2018: Eiskunstlauf-Ikone Katharina Witt schwärmt von "Team D"

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Witt begeistert von "Team D"

Eiskunstlauf-Ikone Katarina Witt schwärmt vom erfolgreichen Abschneiden in Pyeongchang und gibt die Hoffnung auf Olympische Spiele in Deutschland nicht auf.
Media Interviews - 2018 Laureus World Sports Awards - Monaco
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© Getty Images
von Martin Volkmar

Katarina Witt feiert am Dienstag ein kleines Jubiläum. Auf den Tag genau 30 Jahre ist es her, als sie bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary ihre zweite Goldmedaille gewann.

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Auf den nächsten Olympiasieg mussten die deutschen Eiskunstläufer bis zu den gerade zu Ende gegangenen Winterspielen in Pyeongchang warten, wo Aljona Savchenko und Bruno Massot mit einer herausragenden Kür Gold im Paarlauf holten.

"Das war schon ein besonderer, perfekter Moment, bei dem alles stimmte. Wenn ich daran denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut", sagte Witt, die selber vor Ort war.

Ansonsten allerdings sieht die sechsmalige Weltmeisterin große Probleme ihrer Sportart: "Abgesehen von den beiden sind wir im Eiskunstlaufen nicht mehr Teil der Weltspitze. Da muss man sich fragen, wie man die Sportart wieder nach vorne bekommen kann."

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Insgesamt hingegen zeigt sich die Laureus-Botschafterin am Rande der World Sports Awards in Monaco begeistert über das erfolgreiche Abschneiden des deutschen Teams, das mit 14 Goldmedaillen in der Nationenwertung nur knapp hinter Norwegen landete.

"Richtige Konsequenzen aus Sotschi gezogen"

"Der Eindruck unserer erfolgreichen Mannschaft wirkt bei mir noch nach. Ich freue mich, dass man nach dem schwachen Abschneiden vor vier Jahren in Sotschi die richtigen Konsequenzen gezogen hat", erklärte Witt.

Die fehlende Begeisterung bei den meisten Wettkämpfen in Pyeongchang hat sie zur Kenntnis genommen. "Natürlich kann man die Stimmung nicht mit Europa vergleichen, vor allem bei den Skiwettbewerben", meinte die 52-Jährige.

Team Germany Arrives From The 2018 PyeongChang Olympic Games
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"Aber die Spiele gehen dahin, wo man sie haben will. Die Koreaner wollten sie unbedingt haben und haben ganze Arbeit geleistet. Wobei wir uns ja an die eigene Nase fassen müssen. Wir haben es weder in München noch in Hamburg geschafft, genug Menschen von Olympia zu überzeugen."

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Witt hatte sich als Botschafterin maßgeblich für die Bewerbung Münchens um die Spiele 2018 eingesetzt, die am Ende aber klar an Pyeongchang gingen. Eine weitere  Kandidatur für 2022 hatte die Bevölkerung in einer Volksabstimmung abgelehnt, gleiches geschah in Hamburg beim Thema Sommerspiele.

Weiter Hoffnung auf Spiele in Deutschland

"Schön wäre es schon, wenn die Olympischen Spiele mal wieder in einer Wintersportnation stattfinden würden", sagte Witt.

"Ich denke, wir sind eine großartige Sportnation. Spiele bei uns zu Hause wären eine Motivation für junge Sportler, so ein Ziel zu erreichen. Daher hoffe ich schon, dass wir das eines Tages nochmal schaffen."