Home>Olympia>

Nach CAS-Urteil: IOC überprüft Startrecht für 15 Russen bei Olympia 2018

Olympia>

Nach CAS-Urteil: IOC überprüft Startrecht für 15 Russen bei Olympia 2018

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

IOC prüft Startrecht für 15 Russen

Nachdem der Sportgerichtshof CAS Dopingsperren gegen russische Athleten aufgehoben hatte, überprüft das IOC, ob 15 Russen bei Olympia starten dürfen.
Das russische Team läuft bei Olympia 2014 in Sotschi ein
Das russische Team läuft bei Olympia 2014 in Sotschi ein
© Getty Images

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird nach der Aufhebung der lebenslangen Dopingsperren gegen 28 russische Wintersportler durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS eine mögliche Olympia-Einladung für 13 dieser Athleten nach Pyeongchang prüfen. Dies gab das IOC am Samstag bekannt. Zwei weitere dieser 28 Personen könnten eine Einladung als Trainer erhalten. Die übrigen 13 Athleten sind nicht mehr aktiv und kommen damit für einen Start in Pyeongchang ohnehin nicht in Frage.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir werden jeden dieser Fälle individuell betrachten, bevor wir eine Entscheidung treffen", sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Samstag. Die Überprüfung, die das IOC juristisch absichern soll, übernimmt ein Ausschuss des IOC unter Vorsitz der früheren französischen Sportministerin Valerie Fourneyron.

Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), reagierte frustriert auf die Neuigkeiten aus Pyeongchang. "Täglich folgen neue Hiobsbotschaften für unsere Athleten - das ist mehr als bedauerlich", sagte Hörmann: "Es wäre fatal, wenn die Betrüger von Sotschi nun in Pyeongchang erneut an den Start gehen dürfen. Wir können nur hoffen, dass das IOC bei seiner harten Linie bleibt und die beauftragte Kommission gegen eine Zulassung der russischen Athleten von Sotschi stimmt."

Fourneyron hatte bereits jene IOC-Kommission geleitet, die aus dem Vorschlags-Pool von 500 russischen Sportlern, die möglicherweise nach Südkorea eingeladen werden könnten, 111 gestrichen hatte. Fourneyron wird nun auch die 15 aktuellen Fälle behandeln.

{ "placeholderType": "MREC" }

Eisschnellläufer Kulischnikow dabei

Diese Personen gehörten zunächst nicht zu den umfassenden Einzelfallprüfungen, da diese Athleten von der sogenannten Oswald-Kommission von vornherein aussortiert worden waren.

Unterdessen wurden in davon unabhängigen Fällen die Einsprüche von sechs russischen Wintersportlern vor dem Schweizer Bundesgericht gegen ihre lebenslangen Olympiasperren zurückgewiesen.

Diesen sechs Sportlern, darunter der fünffache Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow, hatte das IOC die Aufnahme in die Einladungsliste der "Olympischen Athleten aus Russland" für Pyeongchang verweigert, da sie in ihrer Karriere in Dopingfälle involviert waren.

Neben Kulischnikow sind Denis Juskow, Tatjana Borodulina (beide Eissschnelllauf), Irina Starych, Alexander Loginow (beide Biathlon) und Skispringer Dimitri Wassiljew betrofen.