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Olympia 2026: Graz und Schladming planen Bewerbung

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Olympia 2026: Graz und Schladming planen Bewerbung

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Österreichische Bewerbung für 2026

Graz und Schladming wollen in acht Jahren gemeinsam die Olympischen Winterspiele ausrichten. Einzelne Disziplinen sollen in Deutschland stattfinden.
In Schladming herrscht beim traditionellen Nachtslalom immer eine besondere Atmosphäre
In Schladming herrscht beim traditionellen Nachtslalom immer eine besondere Atmosphäre
© Getty Images

Die österreichischen Städte Graz und Schladming planen eine gemeinsame Bewerbung für die Olympischen Winterspiele sowie die Paralympics 2026.

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Dies gaben die Bürgermeister Siegfried Nagl (Graz) und Jürgen Winter (Schladming) am Rande des Weltcup-Slaloms am Dienstag in Schladming bekannt. Bei einem Zuschlag sollen dabei einzelne olympische Disziplinen in Deutschland stattfinden.

Eisschnelllauf in Inzell

Denn mit Inzell und Schönau am Königssee sind auch zwei oberbayerische Gemeinden Teil des olympischen Plans. In Inzell könnte es im Eisschnelllauf um Gold, Silber und Bronze gehen, für die Bahn am Königssee seien die Wettbewerbe im Rodeln, Bob und Skeleton vorgesehen.

Berücksichtigt würden auch bekannte österreichische Wintersportorte aus der Region wie Bischofshofen (Skispringen) oder Hochfilzen (Biathlon).

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"Wir wollen keine Milliarden Euro in Anlagen pumpen, die nach dem Ende der rund dreiwöchigen Spiele nicht mehr gebraucht werden", sagte Nagl: "Wir sagen Nein zu Gigantomanie ohne nachhaltige Nutzung und wollen mit vernünftigen Spielen in einem von Wintersporttradition geprägten Land international punkten." Graz hatte sich bereits 2002 um die Spiele bemüht, wurde aber nicht zur finalen Abstimmung zugelassen.

Die Bewerbung der Initiative "Austria 2026" müsste bis Ende März mit einem "Letter of Intent" beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hinterlegt werden. Im März vergangenen Jahres hatten in Graz, Schladming und Ramsau bereits die Special Olympics, die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung, in der Steiermark stattgefunden. 

Bisher vier Interessenten

Zuletzt hatte sich bereits Innsbruck um Olympia im Jahr 2026 bemüht. Nach dem negativen Ausgang einer Volksbefragung in Tirol musste der Plan jedoch im Oktober vergangenen Jahres verworfen werden.

Die Bekanntgabe der Kandidaten soll im Herbst dieses Jahres erfolgen, die Vergabe der Spiele wird dann im September 2019 in Mailand vorgenommen. Bislang hatten Calgary, Sapporo, Sion und Stockholm Interesse an der Austragung des internationalen Sportfests angemeldet. Österreich war mit Innsbruck in den Jahren 1964 und 1976 bislang zweimal Ausrichter der Olympischen Winterspiele.