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Olympische Spiele: DOSB-Präsident Alfons Hörmann greift Witali Mutko an

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Olympische Spiele: DOSB-Präsident Alfons Hörmann greift Witali Mutko an

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Wegen Mutko: Hörmann greift FIFA an

Nach dem Ausschluss der russischen Mannschaft von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (Südkorea) nimmt sich DOSB-Präsident Hörmann die FIFA vor.
Alfons Hörmann ist seit 2013 DOSB-Präsident
Alfons Hörmann ist seit 2013 DOSB-Präsident
© Getty Images

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat nach der IOC-Entscheidung zu Russland den Fußball-Weltverband FIFA im "Fall Mutko" in die Pflicht genommen. 

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"Wer so gravierend gegen die Werte des Sports verstößt, der hat im Grunde in einer führenden Position auch in anderen Bereichen des Sports nichts mehr zu suchen", sagte Hörmann: "Die FIFA hat ja eine schlagkräftige und neutrale Ethikkommission eingesetzt. Ich gehe davon aus, dass in dieser Kommission der gesamte Vorgang zeitnah geprüft wird und damit dann auch die entsprechenden Entscheidungen auf der Ebene der FIFA getroffen werden können."

Hörmann nimmt FIFA wegen Mutko in die Pflicht

Am Dienstag hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) Russland wegen des Dopingskandals von den Winterspielen im kommenden Jahr in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ausgeschlossen. Russische Sportler dürfen allerdings unter bestimmten Bedingungen als neutrale Athleten an den Start gehen. Mutko, der ehemalige Sportminister und jetzige Vizepremier des Landes, wurde lebenslang für Olympia gesperrt. 

Der Funktionär ist auch Präsident des russischen Fußballverbands RFS und Vorsitzender des WM-Organisationskomitees. Die FIFA müsse sich nun damit beschäftigen, "inwieweit Mutko überhaupt noch tragbar" sei "an dieser exponierten Stelle im WM-Projekt", erklärte Hörmann weiter.

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FIFA reagiert zurückhaltend

In einer ersten Stellungnahme hatte die FIFA am Dienstagabend zurückhaltend reagiert. Ob die Ethikkommission eingreifen werde, ließ der Weltverband offen. Samuel Schmid, Leiter der zuständigen IOC-Kommission, hatte erklärt: "Der damalige russische Sportminister hatte die ultimative administrative Verantwortung für die verübten Handlungen in dieser Zeit."