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Robert Harting erklärt Hexenschuss und spricht über Zukunft

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Robert Harting erklärt Hexenschuss und spricht über Zukunft

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Harting nach Quali-Aus "am Boden"

Robert Harting lässt nach dem überraschenden Aus seine Zukunft offen und erklärt seinen Hexenschuss. Dem Diskus-Riesen schmerzt die Seele mehr als der Rücken.
Robert Harting scheiterte in Rio bereits in der Qualifikation
Robert Harting scheiterte in Rio bereits in der Qualifikation
© Getty Images

Robert Harting ist nach seinem überraschenden Aus in der Qualifikation für das Diskus-Finale bei Olympia in Rio "am Boden".

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Das erklärte der Diskus-Riese in der ARD. "Die Seele tut mehr weh als der Rücken", erklärte Harting mit Blick auf seinen am Mittwochabend erlittenen Hexenschuss.

Für seine Rückenverletzung hatte Harting eine einfache Erklärung. "Ich lag im Bett, wollte das Licht mit dem Fuß ausmachen. Ganz elegant. Das hat zwar geklappt, aber es hat schon geknackst", so Harting: "Ich dachte mir, es sei nicht so schlimm." Am nächsten Tag hatte er aber schon beim Aufstehen "Riesenprobleme" und konnte gerade so zur Mensa laufen.

Harting bedauerte seine andauernden Verletzungsprobleme in den letzten Jahren. "Ich habe die großen Probleme, erst Kreuzbandriss, dann kämpft man sich zurück, dann der Quadrizepssehnenriss, dann kommt der Muskelfaserriss...", sagte Harting: "Wenn du dich immer wieder zurückkämpfst, dann gehst du ja auch vor die Hunde."

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Eine Fortsetzung seiner Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio ließ er offen.

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"Da meine Olympischen Spiele, die letzten, so ausgegangen sind, muss man sich echt die Frage stellen, ob man noch mal jetzt vier Jahre macht", sagte Harting in einem auf Facebook geposteten Video, "weil so aufhören ist natürlich nicht mein Ding. Mal gucken, wie die Motivationslagen sind, wie viel mentale Kraft es noch gibt. Das werden wir sehen."

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In der ARD fragte er sich, ob die Motivation reiche. "Es ist Leidenschaft und Energie in einem Herzen. Wenn man von Verletzungen zurückgeworfen wird, muss man das irgendwann wieder auffüllen. Und das geht nur mit Medaillen. Das ist nicht passiert, das ist das Schwere in meiner Situation", sagte Harting.

Zumindest einen prominenten Befürworter einer Teilnahme an den Spielen in Tokio in vier Jahren hat Harting bereits. Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg kommentierte unter Hartings Video auf Facebook: "Würde mich freuen, wenn du in 4 Jahren noch einmal einen raushaust."

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Kritik äußerte Harting indirekt an DOSB-Chef Michael Vesper, der Harting nach seiner Spitze gegen Thomas Bach zum Rapport bestellt hatte. "Das stört einen Athleten einfach. Warum muss man einen Athleten irgendwo hin zitieren, der eigentlich nichts Böses macht?", sagte Harting.