Die Vereinigten Staaten von Amerika feiern bei den Olympischen Spielen in Rio das 1000. Gold ihrer Geschichte.
USA feiern 1000. Olympia-Gold
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Das Team USA gratulierte via Twitter der 4x100-m-Lagenstaffel mit den Schwimmerinnen Kathleen Baker, Lilly King, Dana Vollmer und Simone Manuel zum vermeintlich historischen Meilenstein. Es war das 23. von bislang 24 US-Goldmedaillen in Rio. Allerdings gibt das Internationale Olympische Komitee (IOC) keinen offiziellen "ewigen" Medaillenspiegel heraus, ob die Zahl stimmt, kann nicht zweifelsfrei überprüft werden.
Diversen Medienberichten zu Folge erreichten die Amerikaner die magische Marke beim letzten großen Triumph von Michael Phelps. Der Schwimmstar hatte in der Nacht auf Sonntag seine 23. Goldmedaille perfekt gemacht.
Der erste Olympiasieger der USA, das ist verbürgt, war James Connolly am 6. April 1896 in Athen im Dreisprung - Goldmedaillen wurden allerdings erst ab den Spielen in St. Louis 1904 vergeben.
Basketball-Teams als Goldgaranten
Laut einer Aufzählung der Washington Post stellen die Leichtathleten die meisten Olympiasieger (324), gefolgt von den Schwimmern (244).
Die prozentual erfolgreichste olympische Sportart der USA ist allerdings Basketball: Frauen- und Männer-Teams haben insgesamt 21 Goldmedaillen und damit über 70 Prozent der Wettbewerbe gewonnen.
Fleißigster Goldsammler der USA und gleichzeitig der Olympia-Geschichte ist Phelps, der seine Karriere nach den Spielen von Rio mit insgesamt 23 Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze beendet.
714 Goldmedaillen gewannen nach der Zählung der Washington Post Männer, 253 Frauen, 33 gingen an gemischte Teams.
In Peking 2008 und London 2012 gewannen die Frauen, die im Vergleich noch immer weniger Chancen auf Edelmetall haben, mehr Goldmedaillen als die Männer.