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Olympia, Fußball: Stimmen zum Finale Brasilien gegen Deutschland

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Olympia, Fußball: Stimmen zum Finale Brasilien gegen Deutschland

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Stimmen: "Besser verlieren geht nicht"

Die deutschen Spieler sind stolz auf ihre Leistung, auch Horst Hrubesch fühlt sich trotz der Niederlage im olympischen Finale als Gewinner. SPORT1 hat die Stimmen.
Julian Brandt sprach in höchsten Tönen von Horst Hrubesch
Julian Brandt sprach in höchsten Tönen von Horst Hrubesch
© Getty Images

Nach einem Elfmeter-Krimi muss sich Deutschland beim olympischen Fußballturnier mit Silber begnügen.

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Nach dem Fehlschuss von Nils Petersen erzielte Neymar den entscheidenden Treffer für Brasilien und erfüllte den Gold-Traum des Gastgebers. Deutschlands scheidender Trainer Horst Hrubesch sprach aber dennoch zurecht in höchsten Tönen von seinem Team. Die Spieler wiederum schwärmten von Hrubesch.

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SPORT1 hat die Stimmen zum olympischen Fußball-Finale zwischen Brasilien und Deutschland:

Horst Hrubesch (Trainer Deutschland): "Der Moment ist nicht bitter. Wir wussten vorher, dass das im Elfmeterschießen entschieden werden konnte. Wenn man die 120 Minuten nimmt, haben wir ein überragendes Spiel gemacht. Wir hatten sogar die Chance. Am Ende ist es dann im Elferschießen entschieden worden. Ich habe den Jungs vor dem Elferschießen schon gesagt: 'Was wir hier gemacht haben, ist überragend.' Wir gehen hier als Gewinner raus, nicht als Verlierer. Ich bin rundum glücklich, es hat Riesenspaß gemacht"

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Reinhard Grindel (DFB-Präsident): "Wir sind immer noch Weltmeister. Wir haben heute eine hervorragende Leistung gebracht. Wir haben die Brasilianer an den Rang einer Niederlage bringen können. Ich habe mich bei Horst Hrubesch bedankt, für die fachliche und soziale Kompetenz. Dieser Trainer hat der Mannschaft und dem DFB gut getan. Er hat jetzt das Recht, Urlaub zu machen und Fische zu fangen, dann sehen wir weiter."

Nils Petersen: "Im Elfmeterschießen gab es nur einen Doofen, der bin heute ich. Natürlich bin ich sehr traurig und enttäuscht, ich bin aber auch wahnsinnig stolz auf die Leistung der Mannschaft und darauf, dass ich Teil des Teams sein durfte."

Julian Brandt: "Im Moment ist es etwas bitter. Für Nils, der sechs Tore im Turnier gemacht hat, ist es sehr schade. Wir haben gegen 80.000 und 18 Menschen gespielt. Das Leben geht weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und können stolz sein. Besser verlieren kann man nicht. Es ist Wahnsinn, was wir geleistet haben. Mit fast gar keiner Vorbereitung haben wir Silber geholt. Ich ziehe meinen Hut vor Horst Hrubesch. Er ist ein sehr geiler, ein sehr spezieller Mensch."

Niklas Süle: "Wir können sehr stolz sein auf das Turnier und das Trainerteam. Wenn Julian Nagelsmann im Verein sagt, dass ich schießen darf, schieße ich gerne. Ich dachte mir 'Komm, hau einfach drauf'. Olympia war eine tolle Erfahrung. Ich werde Horst Hrubesch vermissen."

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Timo Horn: "Ich bin natürlich sehr traurig. Bei mir wird das auch noch ein bisschen dauern, weil ich in meinem Leben noch nie ein Elfmeterschießen verloren habe. Nicht im DFB-Pokal und auch nicht in irgendwelchen Turnieren. Wenn das dann heute in so einem entscheidenden Spiel passiert, ist man natürlich sehr traurig und enttäuscht.

Hansi Flick (DFB-Sportdirektor): "Auch wenn es nicht wie Gold glänzt: Die Mannschaft hat in dem Turnier sensationelle Leistungen abgerufen. Wir können stolz sein. Ich denke in Deutschland ist rübergekommen, dass die Mannschaft alles gegeben hat."