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Medien: Journalisten-Bus in Rio mit Steinen beworfen

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Medien: Journalisten-Bus in Rio mit Steinen beworfen

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Kritik nach Stein-Attacke auf Bus

In Rio ist es zu einem unschönen Zwischenfall gekommen. Ein Bus mit Journalisten wurde offenbar mit Steinen beworfen. Der Busfahrer gerät in die Kritik.
Ein Journalisten-Bus wurde in Rio offenbar mit Steinen beworfen
Ein Journalisten-Bus wurde in Rio offenbar mit Steinen beworfen
© Getty Images

Nach dem Angriff auf einen Journalistenbus in Rio ist der Busfahrer in die Kritik geraten. Zeugen berichteten, dass das Fahrzeug nach den Steinwürfen gestoppt habe und nicht wie vorgeschrieben schnell weiterfuhr. Erst als ihn die Insassen lautstark zur Weiterfahrt aufforderten, habe der Fahrer wieder Gas gegeben.

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"Zum Glück hat es keine ernsthaften Verletzungen gegeben, lediglich eine Wunde, die mit Wasser behandelt werden konnte", berichtete einer der mitfahrenden Journalisten. Der Bus war am Dienstag auf dem Weg zurück aus Deodoro, wo unter anderem die Reiterwettkämpfe stattfinden, als es zu dem Zwischenfall kam. Ein freiwilliger Helfer aus der Türkei soll laut Medienberichten verletzt worden sein.

Das Organisationskomitee (OK) trat Vorwürfen entgegen, wonach es sich bei dem Fahrer um einen ungeschulten Volunteer handeln solle. "Es war ein professioneller Fahrer, der zuvor auch von einem Unternehmen als Fahrer eingestellt worden war", berichtete OK-Sprecher Mario Andrada. Er bestätigte jedoch, dass Volunteers Busse fahren, "sie müssen aber eine gewisse Qualifikation für den Personentransport haben".

Wie das OK bestätigte, wurden Steine von Unbekannten auf den Bus geschmissen. Sie trafen den Metallrahmen der Fenster, Scheiben gingen zu Bruch. Einen gezielten Angriff auf Journalisten oder auf die Spiele in Rio vermutet die Polizei nicht. "Wir gehen eher von Vandalismus aus", sagte Luiz Fernando Corrêa, Sicherheits-Chef in Rio.

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Der Vorfall soll sich im Stadtteil Curicica ereignet haben - und er hatte weitere Maßnahmen zur Folge. "Wir haben die Kontrollen im Bereich des Transports erhöht", erklärte Correa, machte aber klar, dass derlei Zwischenfälle nicht ganz auszuschließen sind. "Es handelt sich um ein städtisch dicht besiedeltes Gebiet. Da kann man sich nicht gegen sämtliche Gefahren rüsten", meinte er.