Für Kenias Speerwurf-Weltmeister Julius Yego wird die Reise zu den Olympischen Spielen zur Odyssee. Das Nationale Olympische Komitee Kenias (NOCK) hatte dem 27-Jährigen offenbar kein Flugticket nach Rio de Janeiro gebucht, am Flughafen von Kenias Hauptstadt Nairobi war erstmal Endstation für Yego.
Buchungspanne ärgert Speer-Weltmeister
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Die mitreisenden Teamkollegen zeigten sich solidarisch und verweigerten zunächst den Abflug.
"Was passiert hier?"
"Ich muss mich gerade geschlagen geben: Ich habe kein Ticket! Was passiert hier?", schrieb der Kontrahent der deutschen Gold-Hoffnung Thomas Röhler bei Facebook. Kenianischen Medienberichten zufolge erlaubte Kenya Airways dem Speer-Star, ohne Ticket bis nach Angolas Hauptstadt Luanda an Afrikas Südwestküste zu fliegen. Dort ging es aber erneut nicht weiter
Schon einen Tag zuvor hatte es Ärger für Yego mit irrwitzigen Flugplänen gegeben. Das NOCK hatte seinem Trainer zwar ein Ticket besorgt - damit würde dieser aber erst einen Tag vor Yegos Qualifikation (17. August) in Rop ankommen und zwei Tage vor dem Finale am 20. August wieder abreisen. "Dieser Irrsinn im NOCK macht mich platt", schrieb Yego.