Justin Rose hat sich die Goldmedaille im Olympischen Golf-Turnier von Rio de Janeiro gesichert.
Rose fährt Gold ein - Kaymer stolz
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Mit 268 Schlägen eroberte er die Spitze vor dem British-Open-Sieger Henrik Stenson aus Schweden (270) und US-Profi Matt Kuchar (271). Der Brite ist der erste Golf-Olympiasieger seit 1904.
Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer (Mettmann) verabschiedete sich derweil erhobenen Hauptes von den Wettkämpfen in Brasilien. Am Schlusstag spielte der 31-Jährige, der keine Chancen mehr auf eine Medaille besaß, auf dem Par-71-Kurs eine 66 und beendete das Turnier mit insgesamt 279 Schlägen auf Platz 15.
Hörmann mit Golfern zufrieden
"Ich habe nochmal bis zum Schluss gekämpft und versucht, mich so weit es geht nach vorne zu spielen", sagte Kaymer, der Olympia als "wundervolle Erfahrung" bezeichnete: "Ich habe viel für den Sport und das Leben gelernt."
Auch Alex Cejka (München) als zweiter deutscher Starter blieb mit seiner 69 noch einmal unter dem Platzstandard und kletterte mit insgesamt 281 Schlägen auf Rang 21. "Ich bin stolz, dass ich dabei sein durfte. Am Ende habe ich nochmal Gas gegeben", sagte der 45-Jährige.
Das deutsche Duo hatte am Ende einige Schläge Rückstand - für den bis zum neunten Loch anwesenden DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann war das kein Problem.
"Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Sie haben trotzdem tollen Sport gezeigt", sagte Hörmann: "Es zählen nicht immer die Medaillen. Ich finde es schon toll, dass die Golfer diesmal überhaupt dabei sind."