In Schwarz und Rot zu Gold: 20 Athleten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), darunter Olympiasieger und Weltmeister, haben am Dienstag in Düsseldorf die Kollektion für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro vorgestellt.
Olympiateam in Schwarz und Rot
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In einer actiongeladenen Show präsentierten die Sportler zusammen mit zahlreichen Models die Outfits von Ausrüster Adidas - ein erster Vorgeschmack auf Rio.
20 Athleten aus dem Olympischen und Paralympischen Aufgebot des DOSB, darunter Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte, Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste sowie die Handball-Europameister Steffen Weinhold und Christian Dissinger, führten die Kollektion vor. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Models, unter anderem von Top-Model und Moderatorin Lena Gercke.
Für DOSB-Generaldirektor Michael Vesper stellen die Outfits den "perfekten Kompromiss zwischen locker-flockig und identitätsstiftend" dar. Schwarze Hosen, rote Shirts und darüber ein transparenter grauer Parka mit dem Bundesadler auf dem Arm - so werden die deutschen Sportler bei der Eröffnungsfeier am 5. August einlaufen.
Besonderer Blickfang: Der schwarz-rot-goldene Schuh von Ausstatter Sioux. Viele weitere Details finden sich an den Kleidungsstücken wider, wie der Hashtag #WirfuerD, unter dem Fans und Athleten während der Sommerspiele in den sozialen Netzwerken kommunizieren sollen.
Die Ausrüstung der Sportler und Betreuer für die 31. Olympischen Sommerspiele (5. bis 21. August) und die 15. Sommer-Paralympics (7. bis 18. September) wird für den DOSB dabei teurer als Olympia in London 2012.
"Rund neun Millionen" wird die Einkleidung der rund 450 Athleten und 300 Betreuer kosten. Vier Jahre zuvor waren es noch rund sechs Millionen Euro, wobei sich sich diesmal auch mehr Athleten für die Sommerspiele qualifizieren konnten als 2012 (392).
Aber nicht zur optisch wollen die Athleten eine gute Figur machen, auch sportlich möchte Chef de Mission Vesper "möglichst gut abschneiden".
42 bis 71 Medaillen sollen her. "Wir hoffen, dass wir ein Ergebnis erreichen, das dem von London entspricht - plus X", sagte Vesper im Zuge der Veranstaltung.